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Köstinger kritisiert Erpressung der Landwirte durch Supermarktketten

ÖVP-Landwirtschaftssprecherin im Europäischen Parlament, Elisabeth Köstinger, fordert schärfere Maßnahmen gegen die Erpressung der Landwirte durch Supermarktketten. "Qualität zu Ramschpreisen gibt es nicht. Irgendwer zahlt immer. Die massive Kräfteungleichheit zwischen Handel und Landwirtschaft muss ausgeglichen werden

Lesezeit: 2 Minuten

ÖVP-Landwirtschaftssprecherin im Europäischen Parlament, Elisabeth Köstinger, fordert schärfere Maßnahmen gegen die Erpressung der Landwirte durch Supermarktketten. "Qualität zu Ramschpreisen gibt es nicht. Irgendwer zahlt immer. Die massive Kräfteungleichheit zwischen Handel und Landwirtschaft muss ausgeglichen werden", so die Österreichische Politikerin.


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Der Agrarausschuss des EU-Parlaments stimmte gestern über einen Bericht über unfaire Handelspraktiken in der Lebensmittelversorgungskette ab. Köstinger fordert die Einrichtung einer unabhängigen Agrarmarktaufsicht und die Möglichkeit für Landwirte, anonyme Beschwerden gegen übermächtige Handelsketten einzureichen.

"Ähnlich wie im Eisenbahnsektor, am Energiemarkt oder bei der Telekom brauchen wir einen unabhängigen Regulator, der für mehr Transparenz und Objektivität in der Wertschöpfungskette mit landwirtschaftlichen Produkten sorgt", erklärt Köstinger.


Das bisherige Mittel der EU gegen Preisdumping und Erpressung der Bauern, die sogenannte "Supply Chain Initiative" sei – so Köstinger - "ein zahnloses Instrument, das zu keinen wirklichen Verbesserungen geführt hat". "Supermärkte bieten mittlerweile einen Liter Milch um 49 Cent an. Das ist oft weniger als für einen Liter Wasser verlangt wird", weist Köstinger auf die katastrophalen Entwicklungen hin.


Der Kampf gegen unfaire Vertragspraktiken in der Lebensmittelversorgungskette richtet sich besonders gegen den weitverbreiteten Zahlungsverzug der Händler, einseitige Vertragsänderungen und gegen Vorabzahlungen an Supermärkte, die als "Eintrittsgebühr" verlangt werden. "Wenn Bauern Preise für ihre Produkte bezahlt bekommen, die unter den Produktionskosten liegen, dann läuft entlang der Lebensmittelkette etwas grundlegend falsch", so Köstinger.

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