Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Maisaussaat Stilllegung 2024

News

Kommission will das Angebotsdefizit an Futtereiweiß reduzieren

Die Europäische Kommission will das Angebotsdefizit an in der Europäischen Union produziertem Futtereiweiß reduzieren. EU-Agrarkommissar Phil Hogan kündigte dazu die Vorlage eines Aktionsplans bis Ende dieses Jahres an.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Europäische Kommission will das Angebotsdefizit an in der Europäischen Union produziertem Futtereiweiß reduzieren. EU-Agrarkommissar Phil Hogan kündigte dazu die Vorlage eines Aktionsplans bis Ende dieses Jahres an.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Schwerpunkte des Plans sollen laut Hogan die Forschung hinsichtlich der agronomischen Herausforderungen und der ökologischen Vorteile von Eiweißpflanzen sowie die Entwicklung von Liefer- und Wertschöpfungsketten beziehungsweise das Ausloten der Marktpotentiale bei Futtermitteln, beim menschlichen Verzehr und in der Bioökonomie sein.


Der Agrarkommissar rief die Mitgliedstaaten diesbezüglich zu einer intensiven Zusammenarbeit auf. In einem ersten Schritt sollten die vorhandenen Daten zusammengetragen und analysiert werden. Die EU-Agrarminister begrüßten die Initiativen der Kommission und betonten, wie wichtig es sei, das Thema in einer Weise anzugehen, die mit dem Schutz der Umwelt und der Bekämpfung der Entwaldung vereinbar sei.

 

Importe sind „nichts Schlechtes“


Zustimmung äußerte auch der EU-Dachverband der Mischfutterhersteller (FEFAC). Besonders begrüßte die FEFAC die Ankündigung, die Forschung und Entwicklung in diesem Bereich zu intensivieren. So bedürften vor allem die Erträge und die Proteinqualität, wie etwa die Aminosäurezusammensetzung, weiterer Verbesserungen. In dem Zusammenhang erinnerte der Dachverband aber auch daran, dass für die heimischen Proteinträger vor allem die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt sichergestellt werden müsse. Kurz- und mittelfristig sei eine 100-prozentige Selbstversorgung der EU mit heimischem Futtereiweiß nicht möglich.


Ähnlich äußerte sich der Deutsche Verband Tiernahrung (DVT). Dessen Geschäftsführer, Dr. Hermann-Josef Baaken, mahnte ebenfalls eine realistische Zielsetzung hinsichtlich der Eigenversorgung an. Deutliche Kritik äußerte Baaken dabei an der von Deutschland und Ungarn im vergangenen Jahr vorangetriebenen Sojaerklärung. „Importe sind grundsätzlich nichts Schlechtes, wie teilweise von Vertretern einzelner Mitgliedstaaten und namentlich von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt suggeriert wird“, so der DVT-Geschäftsführer.

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.