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Kompetenzzentrum Gartenbau Klein-Altendorf muss erhalten werden

Den Besuch von NRW-Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking im Haus der Landwirtschaft in Bonn nahm der Präsident des Provinzialverbandes, Christoph Nagelschmitz, zum Anlass, auf drängende Probleme des Obst- und Gemüsebaus im Rheinland aufmerksam zu machen.

Lesezeit: 2 Minuten

Den Besuch von NRW-Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking im Haus der Landwirtschaft in Bonn nahm der Präsident des Provinzialverbandes, Christoph Nagelschmitz, zum Anlass, auf drängende Probleme des Obst- und Gemüsebaus im Rheinland aufmerksam zu machen.


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Die Obstbauern im Rheinland seien besorgt um den Fortbestand des Kompetenzzentrums Gartenbau in Klein-Altendorf, so Nagelschmitz gegenüber der Ministerin. Nachdem die rheinland-pfälzische Landesregierung durch die Kündigung der bestehenden Pachtverträge signalisiert hat, sich aus der gemeinsamen Trägerschaft und Finanzierung dieser so wichtigen Einrichtung zurückziehen zu wollen, sieht der Provinzialverband deren Fortbestand ernsthaft gefährdet.


Nagelschmitz übergab der Ministerin einen Brief in dem er sich gemeinsam mit Vizepräsident Georg Boekels, der zugleich auch Vorsitzender der Landesfachgruppe Obstbau im Provinzialverband ist, für eine Unterstützung zum Erhalt des Kompetenzzentrums Gartenbau durch das Land Nordrhein-Westfalen einsetzt. „Der Versuchsstandort Klein-Altendorf ist eine in seiner Art einzigartige Zusammenfassung obstbaulicher Fachkompetenz nicht nur in Westdeutschland, sondern weit darüber hinaus“, so Boekels. Das Kompetenzzentrum habe sich einen exzellenten Ruf erworben, weil es praktische und wissenschaftliche, konventionelle und ökologische Aspekte in sein Versuchswesen und die Ausbildung integriere und für Rat suchende Obstbauern in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen aufbereite.


Nagelschmitz und Boekels baten Ministerin Schulze Föcking dringend um ihre Unterstützung für den Erhalt des Kompetenzzentrums. Der Kernobstanbau stelle einen wichtigen und in seiner Bedeutung steigenden Zweig innerhalb der nordrhein-westfälischen Landwirtschaft dar, den es zu erhalten und zu fördern gelte. „Ohne ein praxisnahes Versuchswesen wird der Kernobstanbau in NRW seinen positiven Weg, den er eingeschlagen hat, nicht fortsetzen können“, so Nagelschmitz.


Schwierige Lage der frostgeschädigten Obstbaubetriebe


Präsident Nagelschmitz machte die Ministerin außerdem auf die schwierige Lage der Obstbaubetriebe aufmerksam, die aufgrund der Auswirkungen der Frostnacht vom 19. auf den 20. April mit Ernteeinbußen von über 50% rechnen. „Wir erwarten die kleinste Obsternte seit mehr als 25 Jahren“. Insbesondere bei Äpfeln seien manche Betriebe von einem Totalausfall bedroht. Nagelschmitz brachte seine Erwartung zum Ausdruck, dass das Land NRW ähnlich wie Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ein Hilfsprogramm zur finanziellen Unterstützung der betroffenen Obstbauern auf den Weg bringe.

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