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Konrad: „Die Kürzungen treffen alle Landwirte“

Die FDP-Bundestagsabgeordnete Carina Konrad drängt nach Bekanntgabe der Kürzungen am EU-Agrarhaushalt auf einen stärkeren Fokus der Agrarzahlungen auf Junglandwirte. Auch die starken Marktschwankungen hätte sie gern besser berücksichtigt. Die EU-Agrarpolitik müsse aus ihrer Sicht mehr für den Risikoausgleich leisten.

Lesezeit: 2 Minuten

Die FDP-Bundestagsabgeordnete Carina Konrad drängt nach Bekanntgabe der Kürzungen am EU-Agrarhaushalt auf einen stärkeren Fokus der Agrarzahlungen auf Junglandwirte. Auch die starken Marktschwankungen hätte sie gern besser berücksichtigt. Die EU-Agrarpolitik müsse aus ihrer Sicht mehr für den Risikoausgleich leisten.


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Die von der EU-Kommission vorgesehen Kürzungen am Agrarbudget träfen alle Landwirte, sagte die stellvertretende Vorsitzendes des Agrarausschusses im Bundestag, die FDP-Politikerin Carina Konrad, im ARD-Morgenmagazin. Sie verteidigte die EU-Agrarzahlungen an die Landwirte. Das passe auch mit ihrem FDP-Parteibuch zusammen, versicherte Konrad in der ARD: „Das passt sehr gut zusammen, denn Landwirtschaft ist mehr wie nur Nahrungsmittel erzeugen. Landwirte bringen große Leistungen für die Umwelt, erhalten unsere Kulturlandschaft, und natürlich muss dafür ein Ausgleich gewährleistet werden, auch gerade in Zeiten, in denen Lebensmittel den Gegenwert für Landwirte nicht darstellen“, sagte sie.


Vor allem die Junglandwirte seien nun auf eine zügige Ausgestaltung der Agrarmaßnahmen angewiesen, betonte Konrad. „Wir brauchen jetzt ganz dringend auch konkrete Maßnahmen, denn es sind jede Menge Anforderungen, die an die Gemeinsame Agrarpolitik gestellt werden“, sagte Konrad. Sie wünsche sich, stärkere Mittel und Wege zu finden, junge Landwirte zu stärken und die Betriebsübernahmen zu vereinfachen.


Als weiteren Rechtfertigungsgrund für die EU-Agrarzahlungen nannte Konrad in dem Interview den Klimawandel, mit dessen Herausforderungen die Landwirte umgehen müssten. „Wir müssen auch überlegen, wie wir den Herausforderungen durch Klimawandel und auch den Herausforderungen, denen gerade junge Landwirte auf den Betrieben gegenüberstehen, gerecht werden können mit der Förderung“, sagte sie.


Als dritten Punkt nannte sie die Begegnung von Marktschwankungen, die sich von Jahr zu Jahr ergäben. Aus ihrer Sicht könne die GAP beim Risikoausgleich noch „einiges leisten“.


Die Vize-Agrarausschussvorsitzende Konrad ist seit dem Jahr 2015 Mitglied der FDP und wurde im September 2017 über die Landesliste Rheinland-Pfalz zum ersten Mal in den Deutschen Bundestag gewählt. Konrad bewirtschaftet mit ihrer Familie einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Milchvieh im Hunsrück.

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