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Korrigierte Zahlen zum Ökolandbau 2013 liegen vor

Die korrigierten Daten zur Ökoanbaufläche in Deutschland für das Jahr 2013 liegen jetzt vor. Laut den von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) kürzlich veröffentlichten Zahlen belief sich zum Stichtag 31. Dezember 2013 die Ökofläche bundesweit auf knapp 1,045 Mio ha.

Lesezeit: 2 Minuten

Die korrigierten Daten zur Ökoanbaufläche in Deutschland für das Jahr 2013 liegen jetzt vor. Laut den von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) kürzlich veröffentlichten Zahlen belief sich zum Stichtag 31. Dezember 2013 die landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF), die nach ökologischen Kriterien bewirtschaftet wurde, bundesweit auf knapp 1,045 Mio ha.


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Stellt man die Anbaufläche des Jahres 2014 von insgesamt gut 1,048 Mio ha daneben, ergibt sich ein Anstieg um 2 678 ha oder 0,3 %.


Zunächst war die deutsche Ökofläche für 2013 auf rund 1,056 Mio ha beziffert worden; damit wäre das Ökoareal um 0,8 % geschrumpft. Während für Bayern im Vergleich der Jahre 2013 und 2014 zunächst ein leichter Rückgang der biologisch bewirtschafteten Fläche ausgewiesen worden war, errechnet sich nach der Korrektur ein Zuwachs um 2 469 ha oder 1,2 % auf 214 040 ha.


Die größte Korrektur erfolgte bei den Zahlen für Rheinland-Pfalz. Dort wurde zunächst eine ökologisch bewirtschaftete Fläche von 52 592 ha gemeldet. Diese Zahl wurde danach auf 47 196 ha korrigiert, womit sich im Vergleich zu 2013 jetzt ein Plus von 14,4 % auf fast 54 000 ha ergibt. Eine Berichtigung musste außerdem bei den Zahlen für Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, das Saarland, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein vorgenommen werden.


Trendwende


Nach Einschätzung des Anbauverbandes Bioland liegt das Hauptproblem für die geringe Zunahme der Biofläche in Deutschland in der Flächenkonkurrenz. Ein Sprecher erklärte gegenüber AGRA-EUROPE, dass bestehende Biobetriebe oftmals nicht mehr wachsen könnten oder Flächen verlören, etwa im Kampf um Pachtflächen.


Für 2015 sehe die Situation aber im Vergleich zu 2014 besser aus; hier deute sich eine Trendwende durch ein höheres Umstellungsinteresse konventioneller Landwirte an, so der Sprecher.


Positiv wirkten hier unter anderem die gestiegenen Förderprämien in den Bundesländern und die Marktsignale mit konstanten Erzeugerpreisen, insbesondere im Milchbereich. Eine „gute Tendenz im laufenden Jahr“ bestätigte auch Naturland.


Ein Sprecher gab zu bedenken, dass im vergangenen Jahr die Erhöhung der Prämien noch nicht gewirkt habe. In Bayern beispielsweise sei dieses Jahr bislang eine sehr hohe Zahl an Umstellern verzeichnet worden. Demeter teilte mit, dass die im Verband verzeichneten Umstellerzahlen je nach Region sehr unterschiedlich seien. Während beispielsweise in Baden-Württemberg ein Zuwachs von 3 % registriert worden sei, liege das Plus in Brandenburg - wie in den letzten Jahren auch - bei gut 5 %. (AgE)

 

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