Etwa ein Drittel der insgesamt 330 Forstarbeiter der Landesforst Mecklenburg-Vorpommern können zurzeit auf Grund von Krankheit nicht arbeiten. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren ist die Anzahl der Krankheitstage rasant angestiegen – die Forstarbeiter sind deutlich länger krankgeschrieben.
Im Jahr 2011 lag die durchschnittliche Zahl der Krankheitstage noch bei 22 Tagen pro Mitarbeiter. Im letzten Jahr waren es hingegen im Durchschnitt 34 Tage. Aktuell sind die Forstmitarbeiter sogar noch länger krankgeschrieben, berichtete der NDR.
Die Gründe für den Anstieg sind zum einen der zunehmende Altersdurchschnitt bei den Mitarbeitern der Landesforst: Im Durchschnitt sind sie 51 Jahre alt. Aber nicht nur das Alter ist entscheidend. Auch der stetig steigende Arbeitsumfang und die physisch belastende Arbeit sind Gründe für zunehmende Krankheitstage. Heute ist ein Waldarbeiter für knapp 200 ha zuständig, im Jahr 2007 lag der Wert noch bei 134 ha pro Mitarbeiter.
Franzis Ester-Heuing