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Kreis Vechta soll 43 Ausgleichsflächen „ignoriert“ haben

Laut Bundesnaturschutzgesetz müssen Städte und Gemeinden Ausgleichsflächen schaffen, wenn an anderer Stelle Natur durch Baugebiete oder Infrastruktur verloren geht. Der Landkreis Vechta soll das jedoch nicht so genau genommen haben.

Lesezeit: 2 Minuten

Laut Bundesnaturschutzgesetz müssen Städte und Gemeinden Ausgleichsflächen schaffen, wenn an anderer Stelle Natur durch Baugebiete oder Infrastruktur verloren geht. Der Landkreis Vechta könnte das jedoch nicht so genau genommen haben, ist auch einer Antwort der niedersächsischen Landesregierung herauszulesen.


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Wie das Umweltministerium NDR 1 Niedersachsen mitteilte, haben Städte und Gemeinden im Landkreis Vechta allein in den vergangenen sieben Jahren in 43 Fällen keine Ausgleichsflächen geschaffen, obwohl sie dazu verpflichtet sind. Spitzenreiter ist dabei die Gemeinde Visbek: Sie habe sich diesen Aufwand gleich 19-mal gespart.


Kritiker von den Grünen vermuten, dass die jetzt genannten Verstöße keine Einzelfälle sind. Vielmehr liege der Grund offenbar in der Flächenknappheit in Südoldenburg, vermuten sie. Ausgleichsfällen seien hier besonders teuer und für die Gülleausbringung dringend gesucht, so die Opposition. Die niedersächsischen Grünen fordern nun ein Kataster, um die Flächen dauerhaft kontrollieren zu können. Die Landesregierung sieht hierfür aber keinen Bedarf.


Die betroffenen Gemeinden selbst kontern, sie hätten die Umweltauflagen teils deshalb noch nicht umgesetzt, weil die Bauprojekte noch nicht abgeschlossen seien. Deshalb fehlten zum Teil auch die Mittel für den Öko-Ausgleich. Die Kreisverwaltung in Vechta kündigte an, zusammen mit den betroffenen Städten und Gemeinde alle Defizite bis zum Jahresende aufzuarbeiten.

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