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Kreisbauer Wappenschmidt: "Wir sind eine moderne Branche!"

„Wir sind keine veraltete Branche, auch wenn wir oft so dargestellt werden. Der technische Fortschritt findet auch in der Landwirtschaft statt. Auch wenn uns das in der öffentlichen Wahrnehmung auch Nachteile bringt.“ Das sagte der Vorsitzende der Kreisbauernschaft im Rhein-Kreis Neuss, Wolfgang Wappenschmidt.

Lesezeit: 2 Minuten

„Wir sind keine veraltete Branche, auch wenn wir oft so dargestellt werden. Der technische Fortschritt findet auch in der Landwirtschaft statt. Auch wenn uns das in der öffentlichen Wahrnehmung auch Nachteile bringt.“ Das sagte der Vorsitzende der Kreisbauernschaft im Rhein-Kreis Neuss, Wolfgang Wappenschmidt, im Interview mit der Rheinischen Post. Landwirtschaft sei eine Zukunftsbranche, die sich modern präsentiert.


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Nach der Erfahrung des Landwirts sind die Kenntnisse in der Bevölkerung über landwirtschaftliches Arbeiten geringer geworden und Skandale, die durch die Medien gehen, auch wenn es nur Einzelfälle sind, verursachen Sorge und Misstrauen. Als Beispiel nennt Wappenschmidt den Vorwurf, Bauern würden durch die Art und Weise wie sie heute arbeiten, die Bodenfruchtbarkeit in Gefahr bringen. „Dem ist nicht so. Wir wirtschaften zwar intensiv, aber nachhaltig. Die Fruchtbarkeit unserer Böden ist hervorragend. Daher müssen wir viel Aufklärungsarbeit leisten“, so der Vorsitzende.


Als Maßnahme, um diese Vorurteile abzubauen, erklärt Wappenschmidt, zukünftig verstärkt Besucher auf die Höfe holen zu wollen, um moderne Landwirtschaft für sie erlebbar zu machen. „Das haben wir im vergangenen Jahr bereits sehr erfolgreich mit der Höfe-Tour in Rheindahlen umgesetzt. Bei der jetzt geplanten Fortsetzung werden auch Betriebe mit Viehhaltung dabei sein.“ Gerade artgerechte Tierhaltung wird laut dem Verbandsvertreter momentan in der Öffentlichkeit sehr stark thematisiert und nimmt erheblichen Einfluss auf das Bild der Landwirtschaft in der Bevölkerung. Dieser Diskussion wolle sich der Bauernverband stellen.


„In der öffentlichen Debatte über landwirtschaftliche Tierhaltung werden derzeit Dinge diskutiert und in Frage gestellt, die bisher gute fachliche Praxis waren. Die Landwirte haben immer Interesse daran, ihre Tiere vernünftig zu halten. Kein Landwirt ist ein Tierquäler. Aber er muss das Wohl seiner Tiere mit der Wirtschaftlichkeit seines Betriebs in Einklang bringen. Es muss praktikabel und sozialverträglich sein. Diese Aspekte gehen in den Diskussionen schnell verloren“, so Wappenschmidt gegenüber der Zeitung weiter. In diesem Zusammenhang erläuterte er der Öffentlichkeit auch die Initiative Tierwohl und die Vorteile.

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