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Kuhauftrieb für einen fairen Milchpreis

Am Mittwoch hat der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter e.V. (BDM) mit einer Aktion vor dem Berliner Reichstag für einen fairen Milchpreis und das European Milk Board geworben.

Lesezeit: 2 Minuten

Es sei klar, dass alle in der Kette ihre Kosten decken müssen, sagte der Vorsitzende des Bundesverbands Deutscher Milchviehhalter, Romuald Schaber. Für jedes Bundesland war dabei eine Modellkuh aufgestellt, die der Politik und den Verbrauchern die Bedeutung angemessener Milchpreise verdeutlichen sollten. Bundesagrarminister Horst Seehofer (CSU) stellte sich hinter die Milchviehhalter. Die Milchbauern bräuchten nach 25 Jahren Unterdeckung faire und kostendeckende Preise, sagte er. Wer wolle, dass weiter hochwertige Nahrungsmittel hergestellt werden, müsse dafür sorgen. Der Deutsche Bauernverband sieht am Rohstoffmarkt bereits ein Ende des Aufwärtstrends der Milchpreise. Die Notierungen für Magermilchpulver und Butter seien seit etwa einem Monat nicht mehr gestiegen, sagte Generalsekretär Helmut Born. Für Milchprodukte wie Käse oder Quark rechne er aber weiter mit einem festen Trend bis ins nächste Jahr. Von Seehofer forderte der DBV zudem eine klare Aussage zum Ende der europaweiten Milchquote, die 2015 auslaufen soll. Genau dieses Signal sei gerade aus der bundesdeutschen Politik nicht so gekommen, wie wir es gerne gehabt hätten, sagte Born. Seehofer macht die Zustimmung von einem Konzept der EU-Kommission für Milchbauern abhängig. Der Minister wolle aber nicht auf einem europäischen Altar die Milchquote aufgeben, ohne zu wissen wie es weiter geht, sagte er.


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Ähnliche Aktionen wie die in Berlin es an diesem Tag auch in 13 anderen EU-Ländern. Der DBM als Veranstalter legt jedoch Wert auf die Feststellung, dass er keine neuen Anhebungen der Erzeugerpreise fordert. Er bezieht sich damit auf Pressemitteilungen, wonach der Verband nun 75 Cent pro Liter fordere. Dies sei schlichtweg falsch. Man sei nicht daran interessiert, dem Verbraucher weitere Lasten aufzubürden und bei ihm in Misskredit zu fallen. (18.10.07)

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