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Kurz notiert: Das sagt Rukwied zu den aktuellen Themen

DBV-Präsident Joachim Rukwied hat auf der Grünen Woche vor Agrarjournalisten ein kurzes Statement zur Lage in der Landwirtschaft abgegeben. Hier einige Kernaussagen aus seiner Rede: Die Aussichten auf dem Milchmarkt sind stabil bis leicht steigend, er erwartet einen Milchpreis von 34 Cent. Weitere Fakten hier...

Lesezeit: 3 Minuten

DBV-Präsident Joachim Rukwied hat auf der Grünen Woche vor Agrarjournalisten ein kurzes Statement zur Lage in der Landwirtschaft abgegeben. Hier einige Kernaussagen aus seiner Rede:

  • Die Aussichten auf dem Milchmarkt sind stabil bis leicht steigend, er erwartet einen Milchpreis von 34 Cent. Bei Getreide gehen die Preise seitwärts. Die Stimmung auf den Höfen hat sich aufgehellt. Der DBV blickt zuversichtlich in die Zukunft.
  • Wie jedes Jahr zur Grünen Woche kommen kritische Studien, Berichte und Veröffentlichungen, wie aktuell von Umweltorganisationen und Ministerien, Beispiel Grünbuch, Nitratbericht etc. Das müsse man so hinnehmen, Rukwied bleibe gut gelaunt.
  • Der Bauernverband ist über den Nitratbericht erfreut, zeigt er doch, dass die Landwirte die Düngeeffizienz steigern. Gut sei auch die Ausweitung der Grundwassermessstellen. Nur bei 18 % der Messtellen gebe es Nachbesserungsbedarf seitens der Flächeneigentümer.
  • Die Düngeverordnung ist ein notwendiger, aber sehr schmerzlicher Kompromiss. Es wird deutliche Einschnitte bei der Düngung geben und sie wird den Strukturwandel verschärfen. „Damit muss das Klageverfahren der EU erledigt sein“, so Rukwied. Er sieht noch Korrekturbedarf bei der Phosphatregelung und wie man mit den roten Gebieten verfahren soll. Bauern wollen jetzt einen zuverlässigen Rahmen.
  • „Ja, der Bauernverband hat verstanden, wir sind zu Veränderungen bereit, die wir im neuen Positionspapier klar benennen. Aber: Mehr Tierwohl und Kooperativer Naturschutz sind nur mit der Landwirtschaft umsetzbar. Es darf nicht zu Strukturbrüchen kommen. Auch die ökonomische Seite muss berücksichtigt werden.“
  • Der DBV unterstützt eine moderate Weiterentwicklung der Agrarpolitik, geht Veränderungen mit, aber aufbauend auf Status Quo, auf der heutigen Landwirtschaft
  • Initiative Tierwohl ist ein Erfolgsmodell, die zweite Phase 2018 bis 2020 ist gesichert. Der Lebensmitteleinzelhandel wird dann 6,52 Ct statt wie bisher 4 Ct pro kg Schweinefleisch in den Fonds einzahlen. Ziel ist, dass im Jahr 2020 4.500 auditierte Schweinehalter an der Initiative Tierwohl teilnehmen, das wäre ein Marktanteil von 20 %.
  • Das neue Tierwohlsiegel von Agrarminister Schmidt muss einen Zusatznutzen bringen und einen breiten Widerhall in den Regalen finden. Der DBV kann mit seiner Erfahrung helfen.
  • Rukwied muss schmunzeln, dass die DLG mit ihrem neuen Punkteplan wieder die bäuerliche Landwirtschaft in den Blick nimmt.
  • Hält nichts vom Systemwechsel, besser sei selbstkritisches Hinterfragen, Veränderungen muss man zusammen gestalten, Ansprüche von Politik und Verbrauchern mit in die Entwicklung einfließen lassen.
  • Großbritannien mit bisher 4,8 Milliarden Euro Agrarexport sehr wichtig. Ein offener Markt habe bei den Brexit-Verhandlungen für den DBV hohe Priorität.
  • Kritik für die Biokraftstoffpolitik der EU-Kommission. DBV lehnt eine neue Erneuerbare-Energien-Richtlinie ab, weil der Vorschlag zu einem wieder wachsenden Anteil fossiler Kraftstoffe führen würde.

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