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LBV Brandenburg beschließt Forderungspapier; hochkarätige Redner bei Versammlung

Auf dem 11. Landesbauerntag Barndenburg haben die 140 Delegierten einen Forderungskatalog zur Förderung der heimischen Landwirtschaft beschlossen. Agrarstaatssekretärin Dr. Carolin Schilde und Verbraucherschutzminister Stefan Ludwig stellten sich den Fragen der Landwirte.

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Auf dem 11. Landesbauerntag Barndenburg haben die 140 Delegierten einen Forderungskatalog zur Förderung der heimischen Landwirtschaft beschlossen. Agrarstaatssekretärin Dr. Carolin Schilde und Verbraucherschutzminister Stefan Ludwig stellten sich den Fragen der Landwirte.


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Auf der Agenda in der Heimvolkshochschule am Seddiner See standen aktuelle Probleme der Landwirtschaft, darunter der Umgang mit dem Tierschutzplan, Rechtssicherheit für Tierhalter, der Umgang mit geschützten Tierarten, die Düngeverordnung sowie die Anlage von Bejagungsschneisen und Blühflächen. Diese Themen wurden in einem Forderungspapier zusammengefasst, das die Delegierten einstimmig beschlossen.



LBV-Präsident Henrik Wendorff thematisierte die bislang noch nicht gezahlten Mittel aus dem Kulturlandschaftsprogramm (KULAP). Staatssekretärin Dr. Carolin Schilde sicherte daraufhin deren Auszahlung ab Anfang Mai zu. Die Staatssekretärin bestätigte auch die Einhaltung der sogenannten Stabilitätsschwelle bei der Feldblockpflege. Das bedeutet mehr Kontinuität bei den Referenzflächen.  


Im Zusammenhang mit den Bemühungen um eine verbesserte Nutztierhaltung sicherte die Staatssekretärin eine Überprüfung der Regelungen bei der einzelbetrieblichen Investitionsförderung zu. Der Landesbauernverband Brandenburg favorisiert in dieser Frage das Konstrukt der Basisförderung, das sich bereits bewährt hatte, zumal auch dort die Anforderungen über den gesetzlichen Standards lagen.


Dem Ringen des LBV um eine Förderung von Blühflächen erteilte das Agrarministerium zunächst eine Absage. „Hier werden wir weiter dran bleiben“, bekräftigte daraufhin LBV-Präsident Henrik Wendorff.  


Im Hinblick auf die Vorkehrungen hinsichtlich der Gefahren der Afrikanische Schweinpest wies Verbraucherschutzminister Ludwig auf durchgeführte und bereits geplante Notfallübungen hin. Darüber hinaus bezog er sich auf die Anstrengungen des Landes bei der Finanzierung von Fallwild-Untersuchungen. Außerdem kündigte er den Abschluss von sogenannten „Standby-Verträgen“ zur Nottötung im Seuchenfall an und wies darauf hin, dass aktuell bereits eine Regelung über die Tierseuchenkasse greift.


Die Grußwörter von Ingo Senftleben (CDU-Landesvorsitzender)  und SPD-Generalsekretär Erik Stohn hoben die Bedeutung der Landwirtschaft für Brandenburg hervor und bekräftigten die Besonderheiten der ostdeutschen Agrarstrukturen, die bei der zukünftigen Ausrichtung der Gemeinsamen europäischen Agrarpolitik (GAP) berücksichtigt werden müssen.


Auf die GAP nach 2020 ging auch der stellvertretende DBV-Generalsekretär Udo Hemmerling ein. Er sprach sich gegen Kappung und Degression aus und skizzierte mögliche Grundzüge der anstehenden Agrarreform. Hemmerling bekräftigte auch die DBV-Position der Beibehaltung der Förderung der ersten Hektare. 


Große Beachtung fand auch der Vortrag von DLG-Präsident Hubertus Paetow. Er sprach über moderne Landwirtschaft im Fokus der Öffentlichkeit. Ihm zufolge gäbe es kein Patentrezept für eine zukunftsfähige Landwirtschaft. Stattdessen plädierte er  für eine intensive Kooperation mit allen Kräften in der Gesellschaft.


Paetow lobte den technischen Fortschritt, der viele Lösungsansätze bereit halte. Seiner Meinung nach gehe es nun darum, sowohl die Gesellschaft insgesamt als auch die Landwirte davon zu überzeugen, auch wenn der ökonomische Nutzen nicht sofort sichtbar sei.

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