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Landgericht verbietet NDR Veröffentlichung heimlicher Stallvideos

Das Landgericht Hamburg hat am 11. Oktober 2016 durch eine einstweilige Verfügung gegen den NDR entschieden, dass der Sender die unrechtmäßig auf dem Betrieb von Johannes Röring, Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV), gemachten Bilder und Videos nicht weiter verbreiten darf.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Landgericht Hamburg hat am 11. Oktober 2016 durch eine einstweilige Verfügung gegen den NDR entschieden, dass der Sender die unrechtmäßig auf dem Betrieb von Johannes Röring, Präsident des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV), gemachten Bilder und Videos nicht weiter verbreiten darf. 



Der NDR hatte in der Sendung „Panorama“ vom 22. September 2016 Videoaufnahmen aus einem Stall der Familie Röring gezeigt, die Tierrechtsaktivisten von ARIWA in rechtswidriger Weise aufgenommen hatten. Johannes Röring hatte den Unterlassungsantrag darauf gestützt, dass auf seinem Betrieb keine Tierschutzverstöße festzustellen sind und dies durch eine eidesstattliche Erklärung des Hoftierarztes belegt. Diesem Antrag hat das Landgericht Hamburg vollumfänglich stattgegeben, teilt der WLV mit.



„Das Landgericht Hamburg hat bestätigt, dass die Tiere auf unserem Hof ordnungsgemäß gehalten werden. In jedem Tierbestand kann es zu Verletzungen und auch zu Todesfällen kommen. Wichtig ist, dass wir Tierhalter uns dann um die Tiere kümmern und sie tierärztlich versorgen. Das ist auf unserem Hof selbstverständlich der Fall“, macht Johannes Röring im Nachgang zum Beschluss des Landgerichtes deutlich.


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SPD lässt nicht locker


Auch der Kreis Borken hatte auf dem Betrieb Röring direkt nach Veröffentlichung der Fernsehbilder keine Auffälligkeiten festgestellt. Die SPD im Kreis hat nach Presseinformationen trotzdem beantragt, von der Verwaltung über Art und Umfang der Kontrollen in den Betrieben informiert zu werden. Elisabeth Lindenhahn, die Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, betont, dass es angesichts der Vorwürfe gegen "Massentierhalter" dringenden Handlungs- und Informationsbedarf gebe.


Auch bei Hegemann alls OK


Dass die Aufnahmen offenbar bewusst von den Tierschützern des Vereins Ariwa dramatisiert wurden, zeigt auch der Fall vom Vorsitzenden des Zentralverbandes der Deutschen Schweineproduktion (ZDS), Paul Hegemann aus Saerbeck. Der Kreis Steinfurt hatte gerade mitgeteilt, dass er den drei Schweineställen des Landwirts keine Probleme festgestellt hatte. Sowohl Gesundheitszustand alös auch Hygienezustanden seien gut. Der NDR hatte sich dagegen auf die Aussagen der Tierrechtler gestützt und gegenteiliges behauptet.

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