Die niedersächsischen Landesverbände der LandFrauen und die Niedersächsische Landjugend haben ein Positionspapier mit Forderungen für die langfristige medizinische Versorgung im ländlichen Raum veröffentlicht. Sie richten sich mit neun Forderungen an die Entscheider in der Politik und im Gesundheitswesen.
„Die medizinische Versorgung vor Ort ist einer der wichtigsten Faktoren für junge Familien bei der Entscheidung, sich auf dem Land niederzulassen oder nicht. Deswegen ist es von großer Bedeutung hochwertige medizinische Versorgung auf dem Land langfristig zu garantieren“, so die Landesvorsitzende der Niedersächsischen Landjugend Birte Jendrischeck.
Die Forderungen mahnen unterschiedliche Bereiche der medizinischen Versorgung auf dem Land an und machen auf wichtige Voraussetzungen aufmerksam. Zu den Hauptpunkten zählen die Unterstützung und Förderung von FachärztInnen für Allgemeinmedizin, die bereit sind, sich mit einer Praxis auf dem Land anzusiedeln, sowie flexible Arbeitsbedingungen. Nicht zuletzt muss perspektivisch eine ausreichende Breitbandverbindung bereitgestellt werden, um Telemedizin flächendeckend zu ermöglichen.
Darüber hinaus muss eine attraktive Basis für das Praktizieren auf dem Land bereits im Studium gelegt werden. Durch spezielle Praktika und gleiche Studieninhalte kann das Generationenproblem überwunden werden.
Alle Forderungen der drei Verbände zum Thema „Medizinische Versorgung“ finden Sie im Positionspapier. Es steht zum Download auf www.nlj.de, www.landfrauen-nlv.de oder www.landfrauenverband-weser-ems.de bereit.