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Landwirte und Winzer sind Naturschützer Nr. 1

„Wir Landwirte sind Natur- und Tierschützer. Wir leben seit jeher mit der Natur und von der Natur. Weder der Strukturwandel noch der technische Fortschritt ändern etwas am landwirtschaftlichen Umweltgedanken“, erklärte der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes, Michael Horper, kürzlich in Koblenz.

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„Wir Landwirte sind Natur- und Tierschützer. Wir leben seit jeher mit der Natur und von der Natur. Weder der Strukturwandel noch der technische Fortschritt ändern etwas am landwirtschaftlichen Umweltgedanken“, erklärte der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes, Michael Horper, kürzlich in Koblenz.


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Rund 30 %, also 200.000 ha der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Rheinland-Pfalz, würden im Rahmen von Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen gefördert. Die pauschale Kritik einiger Umweltverbände gegenüber der Landwirtschaft sei nicht gerechtfertigt. Es könne nur auf der Basis von Fakten diskutiert werden. Horper forderte daher, dass künftig mehr Fakten statt Fake News öffentlich diskutiert werden sollten.


Mit der „Klimastrategie 2.0“ des DBV etwa stecke sich die Landwirtschaft konkrete Ziele, um die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Deutlich machte Horper auch, dass die Landwirtschaft selbst unter dem Klimawandel leide. Alle Wirtschaftszweige müssten sich an den Zielen des bäuerlichen Berufsstands und deren Umsetzung messen lassen.



In besonderer Weise engagiere sich der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau bei der Umsetzung der Initiative Tierwohl. Bereits heute seien 84.000 Schweine in Rheinland-Pfalz, das entspreche 47 % des Schweinebestands, Teil der Initiative Tierwohl. Die hier gestellten Anforderungen lägen über den gesetzlichen Bestimmungen. Auch in der Legehennenhaltung seien 35 % aller Tiere in die Initiative eingebunden.


Die Fakten sprächen deutlich für die deutsche Landwirtschaft. Sie stelle sich jeder konstruktiven Kritik, lehne aber Populismus und Fake News auf allen Ebenen ab. Die deutsche Landwirtschaft sei in der Nahrungsmittelerzeugung Vorbild für die ganze Welt. Wer sie aufgrund überzogener Forderungen schädige oder gar zerschlage, müsse mit Importwaren leben, die in der Regel mit wesentlich geringeren Anforderungen produziert würden.



„Es spricht Bände, dass eine Vielzahl von Umweltorganisationen den Wirkstoff Glyphosat nicht zu Fall gebracht hat. Die Zulassungsverfahren und die damit einhergehenden Gesundheits- und Umweltuntersuchungen waren in den letzten Jahrzehnten qualitativ so umfassend und hochwertig, dass die Politik diese Fakten höher bewertet als ideologisches Wunschdenken“, ergänzte Horper. Dennoch werde die technische Fortentwicklung im Bereich der Präzisionslandwirtschaft für eine weitere Reduzierung der Einsatzmengen im Pflanzenschutz führen.



Angesichts der drohenden Gefahr eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest rief er die Saisonarbeiter im Land auf, keine tierischen Produkten aus osteuropäischen Staaten nach Deutschland zu bringen. Ein Brötchen mit infizierter Wurst, das von einem Wildschwein gefressen werde, genüge, um eine Katastrophe für die Schweine haltenden Betriebe in Deutschland auszulösen. „Der Schwarzwildbestand muss konsequent reduziert werden. Wir werden die Jäger zur Erreichung dieses Ziels unterstützen“, betonte Horper.

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