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Laut WWF will Mehrheit eine ökologische Agrarpolitik

88 % der Teilnehmer einer WWF-Umfrage will eine Landwirtschaftspolitik, die die natürlichen Lebensgrundlagen besser schützt. Und 80 % seien der Meinung, dass Landwirte zukünftig nur Agrarsubventionen erhalten sollten, wenn sie Boden, Wasser und Artenvielfalt schützen.

Lesezeit: 2 Minuten

88 % der Teilnehmer einer WWF-Umfrage will eine Landwirtschaftspolitik, die die natürlichen Lebensgrundlagen besser schützt. Und 80 % seien der Meinung, dass Landwirte zukünftig nur Agrarsubventionen erhalten sollten, wenn sie Boden, Wasser und Artenvielfalt schützen. 16 % der Befragten glauben, dass die derzeitige Landwirtschaftspolitik gut für Bauern und Natur ist.


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Wie die Umweltschutzorganisation WWF weiter mitteilt, hat das Meinungsforschungsinstitut YouGov dies Umfrage unter 2050 Personen durchgeführt. Auch in Hinblick auf ihre eigenes Konsumverhalten hätten sich die Befragten dabei selbstkritisch gezeigt: Fast Dreiviertel (72 %) würden etwas höhere Lebensmittelpreise akzeptieren, wenn dadurch Landwirte, die Boden, Wasser und Artenvielfalt schützen, wirtschaftlich überleben können.

 

"Nach den anstehenden Wahlen muss sich die Bundesregierung endlich an eine grundlegende Reform der Agrarpolitik wagen. Unsere Umfrage zeigt, die Gesellschaft hat die Politik längst überholt", schlussfolgert WWF-Vorstand Christoph Heinrich. "In Deutschland fließen jedes Jahr rund fünf Milliarden Euro an Steuergeldern in den Agrarsektor. In Zukunft darf bei diesen Direktzahlungen nicht mehr nur die Größe der Betriebe auschlaggebend sein. Öffentliche Gelder müssen gezielt eingesetzt werden, um die Landwirtschaft ökologischer zu machen. Außerdem muss die Agrarpolitik so gestaltet werden, dass auch kleinere Familienbetriebe überlebensfähig bleiben."


Der WWF verlangt, dass Landwirte, die das Ökosystem und damit unsere Kulturlandschaft schützen, besser unterstützt werden. "Die aktuelle Agrarpolitik belohnt die konventionelle Intensiv-Landwirtschaft. Bestraft werden hingegen Bauern, die nachhaltig produzieren und damit unsere natürlichen Lebensgrundlagen schützen. Das darf so nicht weiter gehen. Daher braucht es endlich eine faire Verteilung der Agrargelder, die sich an Nachhaltigkeits- und Umweltvorgaben orientiert", so Heinrich.

 

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