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Lebensmittelexporte treiben Umsatzwachstum an

Die Ernährungsindustrie erwirtschaftete im September 2016 einen Umsatz von 15 Mrd. Euro, das entspricht einem Zuwachs von +3,5 Prozent im Vorjahresvergleich. Abzüglich moderater Steigerungen bei den Verkaufspreisen lag das mengenmäßige Wachstum noch bei +2,8 Prozent.Das berichtet die BVE.

Lesezeit: 3 Minuten

Die Ernährungsindustrie erwirtschaftete im September 2016 einen Umsatz von 15 Mrd. Euro, das entspricht einem Zuwachs von +3,5 Prozent im Vorjahresvergleich. Abzüglich moderater Steigerungen bei den Verkaufspreisen lag das mengenmäßige Wachstum noch bei +2,8 Prozent.Das berichtet die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) in ihrem aktuellen Konjukturreport.


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Die Branchenkonjunktur konnte demnach ihren positiven Kurs aus dem Vormonat fortsetzen. Auch die Lebensmittelproduktion wuchs weiter, der kalenderbereinigte Produktionsindex stieg um +4 Prozent.


Getrieben wurde das Wachstum in der Lebensmittelherstellung im September vor allem durch eine positive Entwicklung im Exportgeschäft. Die Lebensmittelausfuhren stiegen um +6,3 Prozent auf 5 Mrd. Euro.

Die Wachstumschancen im Inland sind hingegen begrenzt und oft nur über mehr Wertschöpfung zu erzielen, heißt es weiter. Hohe Ansprüche an Unternehmen und Produkte sowie ein harter Wettbewerb würden die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen bei steigenden Produktionskosten und knappen Ressourcen somit auch zukünftig herausfordern. Die Ertragslage in der Branche bleibe angespannt. Auch das wachstumsträchtige Auslandsgeschäft birge aufgrund zunehmender Marktzugangshürden und Konkurrenz neben seinen Chancen auch Herausforderungen. In diesem schwierigen Geschäftsumfeld gilt es laut BVE für die Unternehmen, neue Märkte und Wachstumschancen zu erschließen.



Agrarrohstoffmärkte

Die Agrarrohstoffpreise hängen von der Angebots- und Nachfrageentwicklung am Weltmarkt ab. Preisvolatilitäten ergeben sich durch wechselnde Ernteerträge, Witterungsbedingungen, Lagerbestände, aber auch Wechselkursschwankungen. Das langfristige Preisniveau für Agrarrohstoffe bleibt hoch und notiert seit gut einem Jahr auch über dem Niveau für Industrierohstoffe.


Die Preisentwicklung zeigte sich im Oktober 2016 vor allem witterungs-, aber auch nachfragebedingt sehr heterogen, der HWWI-Rohstoffpreisindex für Nahrungs- und Genussmittel stieg um +3 Prozent im Vergleich zum Vormonat und kursierte damit gut +10,3 Prozent über dem Vorjahresniveau. Hohe Rohstoffpreise fordern bei dem starken Ertragsdruck das Kostenmanagement in der Lebensmittelherstellung heraus.



Ausblick: Geschäftsklima


Das Geschäftsklima der Ernährungsindustrie bietet als Stimmungsindikator der Unternehmen einen Ausblick auf die zu erwartende Branchenkonjunktur. Im November 2016 stieg der entsprechende ifo-Index im Vorjahresvergleich um 9 auf 11 Punkte. Dabei bewerteten die Lebensmittelhersteller vor allem die aktuelle Geschäftslage mehrheitlich positiv, wohingegen die Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate keinen eindeutigen Trend erkennen ließen. Zuversicht herrscht nach wie vor für das Exportgeschäft sowie für die Entwicklung der Beschäftigungslage. Hinsichtlich der Produktionspläne in den kommenden drei Monaten äußerten sich die Unternehmen noch verhalten optimistisch.



Konsumklima und Verbraucherpreise

Das Konsumklima in Deutschland verbesserte sich im November 2016 im Vergleich zum Vorjahr. Ausschlaggebend waren vor allem ein zunehmender Konjunkturoptimismus sowie eine gestiegene Anschaffungsneigung. Die Einkommenserwartungen blieben stabil und positiv. Einer aktuellen GfK-Umfrage zu Folge gönnen sich 86 Prozent der Verbraucher aktuell gerne auch einmal "die kleinen Freuden des Lebens". Von dieser Kauflaune können auch hochwertige Lebensmittel profitieren, zumal die Teuerung weiterhin moderat bleibt. Im Oktober 2016 stiegen die Lebensmittelpreise nur um +0,1 Prozent im Vormonatsvergleich und +0,3 Prozent im Vorjahresvergleich. Die allgemeinen Lebenshaltungskosten stiegen im gleichen Vergleichszeitraum um +0,2 Prozent beziehungsweise um +0,8 Prozent, so die BVE.

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