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Lebensmittelhersteller profitieren vom Saisongeschäft

Die Ernährungsindustrie erwirtschaftete im November 2016 einen Umsatz von 15,1 Mrd. Euro und damit +5,6 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Zum Teil ging das Wachstum auf gestiegene Verkaufspreise zurück, das Absatzwachstum betrug damit +3,6 Prozent, teilt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) mit

Lesezeit: 3 Minuten

Die Ernährungsindustrie erwirtschaftete im November 2016 einen Umsatz von 15,1 Mrd. Euro und damit +5,6 Prozent mehr als noch im Vorjahr. Zum Teil ging das Wachstum auf gestiegene Verkaufspreise zurück, das Absatzwachstum betrug damit +3,6 Prozent, teilt die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) mit.


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Wichtige Wachstumsimpulse kamen im November von dem guten Saisongeschäft vor Weihnachten. Dies wirkte sich auch auf die Lebensmittelproduktion aus: Der kalender- und saisonbereinigte Produktionsindex stieg um +3,1 Prozent, so die BVE weiter. Ein stabiler Wachstumstreiber blieb darüber hinaus das Exportgeschäft, hier konnte die Branche einen Zuwachs von +4,7 Prozent erzielen. Insgesamt wurden im November Lebensmittel im Wert von 5 Mrd. Euro im Ausland abgesetzt.


Die Wachstumschancen im Inland bleiben langfristig jedoch begrenzt, Zuwächse sind oft nur über mehr Wertschöpfung möglich, erklärt die Bundesvereinigung. Hohe Ansprüche an Unternehmen und Produkte und ein harter Wettbewerb forderten die Wettbewerbsfähigkeit der Lebensmittelhersteller heraus. Die Produktionskosten würden steigen und knappe Ressourcen müssten nachhaltig bewirtschaftet werden.


Dadurch bleibe die Ertragslage in der Branche angespannt. Das Auslandsgeschäft als wichtige Ertragsstütze muss nach Ansicht der BVE nun gegen neue Marktzugangshürden und Konkurrenz abgesichert werden. Auch vor dem Hintergrund eines steigenden Regulierungsdrucks müssten die überwiegend kleinen und mittelständischen Unternehmen durch Erschließung neuer Märkte und Wachstumschancen in diesem schwierigen Geschäftsumfeld bestehen, lautet der Rat.


Agrarrohstoffmärkte


Die Agrarrohstoffpreise bilden sich entsprechend der Angebots- und Nachfrageentwicklung am Weltmarkt. Preisvolatilitäten entstehen durch wechselnde Ernteerträge, Witterungsbedingungen, Lagerbestände, aber auch durch Wechselkursschwankungen. Langfristig notieren die Preise für Agrarrohstoffe auf hohem Niveau, auch 2016 liegt das Preisniveau im Durchschnitt über dem Vorjahr sowie über dem Preisniveau für Industrierohstoffe.


Im Dezember 2016 gaben die Agrarrohstoffpreise aufgrund guter Ernteaussichten im Vormonatsvergleich leicht nach, der HWWI-Rohstoffpreisindex für Nahrungs- und Genussmittel sank um -0,5 Prozent. Der Index kursierte damit jedoch weiterhin gut +10,9 Prozent über dem Vorjahresniveau. Hohe Rohstoffpreise sind bei dem starken Ertragsdruck eine Herausforderung für das Kostenmanagement in der Lebensmittelherstellung.



Ausblick: Geschäftsklima


Das Geschäftsklima der Ernährungsindustrie bietet als Stimmungsindikator der Unternehmen einen Ausblick auf die zu erwartende Branchenkonjunktur. Nach einem saisonalen Stimmungshoch im Dezember 2016 ging der entsprechende ifo-Index im Januar 2017 deutlich zurück, der Indikator sank um 14 Punkte. Die Stimmung bei den Unternehmen trübte sich vor allem durch negative Geschäftserwartungen sowie eine schwache Nachfrageentwicklung ein. Positive Erwartungen hegten die Unternehmen hingegen vor allem für das Exportgeschäft und den Beschäftigtenstand. Darüber hinaus nahmen die Produktionsbehinderungen im Vergleich zum Vorjahr leicht ab.



Konsumklima und Verbraucherpreise


Die Stimmung der Verbraucher hat sich im Januar 2017 weiter verbessert. Sowohl die Konjunktur- und Einkommensaussichten als auch die Anschaffungsneigung sind gestiegen. Davon profitiert auch weiterhin der Lebensmittelkonsum, denn die Verbraucher greifen vermehrt zu höherwertigen Produkten. Unterstützt wird der Konsum durch eine anhaltend moderate Teuerung. Im Dezember 2016 stiegen die Lebensmittelpreise um +0,7 Prozent im Vormonatsvergleich und um +2,3 Prozent im Vorjahresvergleich. Die allgemeinen Lebenshaltungskosten stiegen im gleichen Vergleichszeitraum um +0,7 Prozent beziehungsweise um +1,7 Prozent.



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