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Managementplan für Biber in Nordrhein-Westfalen

Als Reaktion auf die fortschreitende Ausbreitung des Bibers in Nordrhein-Westfalen will die Düsseldorfer Landesregierung jetzt einen Bibermanagementplan erstellen lassen. Das hat der noch amtierende Umweltminister Johannes Remmel angekündigt.

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Als Reaktion auf die fortschreitende Ausbreitung des Bibers in Nordrhein-Westfalen will die Düsseldorfer Landesregierung jetzt einen Bibermanagementplan erstellen lassen. Das hat der noch amtierende Umweltminister Johannes Remmel angekündigt.


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Demnach geht die Landesregierung davon aus, dass sich der Biber weiter im Land ausbreiten wird. Im Jahr 2015 seien etwa 240 Reviere mit rund 750 Tieren gezählt worden; damit habe sich der Bestand seit 2010 verdoppelt. Die Entwicklung in den anderen Bundesländern zeigt dem Minister zufolge, dass zukünftig weiterhin mit einem extremen Anstieg des Biberbestandes im Land zu rechnen sei. Seit 2009 werde die Ausbreitung des Nagers durch die Arbeitsgruppe „Bibermanagement in Nordrhein-Westfalen“ begleitet, erklärte Remmel.


Um der weiteren Ausbreitung Rechnung zu tragen, sei das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) jetzt beauftragt worden, in Zusammenarbeit mit der Wasserwirtschaft und Landwirtschaft bis 2018 einen Bibermanagementplan zu erarbeiten. Zusätzlich stehe bereits jetzt ein regionales Netz von lokalen, ehrenamtlichen Biberberatern als Ansprechpartner für die Bevölkerung zur Verfügung.


Biberberater sind ab sofort auch in Brandenburg im Einsatz. Wie das dortige Landwirtschaftsministerium in der vergangenen Woche mitteilte, hatten sich nach einem entsprechenden Aufruf im vergangenen Jahr 38 Interessenten gemeldet. Nach Ausbildung und Prüfung könnten jetzt 30 Biberberater offiziell durch die Unteren Naturschutzbehörden bestellt werden.


Einen Managementplan auch für die Nutria forderte unterdessen der Deutsche Jagdverband (DJV). Die Nutria, ein aus Südamerika stammender sogenannter Sumpfbiber, unterhöhle Uferbereiche und Deichanlagen und könne sogar Uferröhrichte durch starken Fraß schädigen. Der Nager stehe auf der EU-Liste der invasiven Arten und müsse zum Schutz der heimischen Artenvielfalt bekämpft werden, erklärte der Jagdverband. Die Population wachse „rasant“; die Art habe in den vergangenen zehn Jahren ihr Verbreitungsgebiet verdoppelt

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