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Mehr Tierwohl durch betriebliche Eigenkontrollen

Das Tierwohl von Nutztieren hängt nicht nur von ihrem Stall ab, sondern auch vom Management durch den Tierhalter. Damit der Tierhalter zuverlässig erkennen kann, wie es seinen Tieren geht, hat das KTBL in Expertenfachgesprächen Tierwohl-Indikatoren für Rinder, Schweine und Geflügel ausgewählt und veröffentlicht.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Tierwohl von Nutztieren hängt nicht nur von ihrem Stall ab, sondern auch vom Management durch den Tierhalter. Aber woran kann der Tierhalter zuverlässig erkennen, wie es seinen Tieren geht?


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Um ihm hierfür eine Hilfestellung zu geben, hat das KTBL in Expertenfachgesprächen Tierwohl-Indikatoren für Rinder, Schweine und Geflügel ausgewählt und veröffentlicht. Weil sich das Tierwohl am besten direkt an den Tieren erkennen lässt, wurden überwiegend sogenannte tierbezogene Indikatoren berücksichtigt. Durch eine regelmäßige und systematische Erhebung dieser Indikatoren sollen relevante Tierschutzprobleme erkannt werden, um frühzeitig Gegenmaßnahmen ergreifen zu können.


Langfristig kann das Tierwohl durch diese betriebliche Schwachstellenanalyse eigenverantwortlich und schrittweise verbessert werden. Außerdem können Tierhalter mit der Erhebung dieser Indikatoren auch ihrer Pflicht zur betrieblichen Eigenkontrolle gemäß Tierschutzgesetz nachkommen.


Im kürzlich gestarteten Projekt EiKoTiGer soll diese Hilfestellung für Tierhalter zur Analyse und Steigerung des Tierwohls weiter verbessert werden: Die Indikatoren werden im Hinblick auf ihre Praxistauglichkeit überprüft und gegebenenfalls angepasst. Die Erprobung der Indikatoren geschieht auf 120 Praxisbetrieben. Zur Unterstützung einer einheitlichen Erhebung der Indikatoren werden interaktive Schulungsmöglichkeiten entwickelt und erprobt.


Zur Erleichterung der Datenerhebung wird eine anwenderfreundliche Software (App) entwickelt. Zur Einordnung der auf dem eigenen Betrieb erzielten Ergebnisse wird auf Basis einer umfassenden Literaturrecherche und breit angelegter Expertenbefragungen ein Bewertungsrahmen mit zugehörigen Zielgrößen und Grenzwerten erarbeitet.


Die Förderung des Vorhabens erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Die Projektträgerschaft hat die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung.


Hinter dem Projektkürzel „EiKoTiGer“ verbirgt sich das umfassende Thema des Verbundprojekts „Eigenkontrolle Tiergerechtheit – Praxistauglichkeit von Tierschutzindikatoren bei der betrieblichen Eigenkontrolle, Erarbeitung eines Bewertungsrahmens sowie technische Umsetzung in digitalen Anwendungen“.


Projektpartner sind das Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V., Dr. Ute Schultheiß (Koordination), das Friedrich-Loeffler-Institut, Dr. Lars Schrader, das Fachgebiet Nutztierethologie und Tierhaltung an der Universität Kassel, Prof. Dr. Ute Knierim und das Thünen-Institut für Ökologischen Landbau, Trenthorst, Dr. Jan Brinkmann. Das Projekt hat eine Laufzeit von drei Jahren.

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