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Merkel spricht sich öffentlich für Glyphosat aus

Bundeskanzlerin Angela Merkel will sich für eine weitere Verwendung von Glyphosat in der Landwirtschaft einsetzen. Aus ihrer Sicht sind die Risiken, die von dem Herbizidwirkstoff ausgehen, nicht sehr groß. Der Grüne Anton Hofreiter nennt diese Aussage „fahrlässig“.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundeskanzlerin Angela Merkel will sich für eine weitere Verwendung von Glyphosat in der Landwirtschaft einsetzen. Aus ihrer Sicht sind die Risiken, die von dem Herbizidwirkstoff ausgehen, nicht sehr groß. Der Grüne Anton Hofreiter nennt diese Aussage „fahrlässig“.


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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) macht sich für eine weitere Verwendung von Glyphosat in der Landwirtschaft stark. Sie werde sich dafür einsetzen, dass das Mittel auf wissensbasierter Grundlage weiterhin eingesetzt werden kann, sagte Merkel laut Medienberichten auf einem CDU-Agrarforum in Boldekow (Mecklenburg-Vorpommern). Studien belegten, dass die Risiken nicht sehr groß seien, so Merkel weiter. „Ich war sehr erschrocken über den Wandel und Wechsel bei der SPD“, wird Merkel zitiert.


Die EU-Kommission hatte die aktuelle Genehmigung für Glyphosat Ende Juni im Alleingang bis zunächst Ende 2017 verlängert. Zuvor hatten sich die EU-Mitgliedstaaten in zahlreichen Anläufen nicht zu einer Mehrheit für eine längerfristige neue Zulassung für den Wirkstoff entscheiden können. Deutschland enthielt sich in den Verfahren zumeist der Stimme, da die SPD-Minister in der Bundesregierung eine Zulassung ablehnen.


Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Anton Hofreiter, reagiert mit Unverständnis auf Merkels erstmals öffentlich geäußerte Positionierung zu Glyphosat. „Frau Merkel sendet damit das völlig falsche Signal. Statt das Ackergift endlich zu verbieten und sich für eine intakte Landwirtschaft mit guten Böden, sauberem Grundwasser und Artenvielfalt einzusetzen, geht sie der Argarlobby auf den Leim“, sagte Hofreiter in Berlin. Als Wissenschaftlerin müsste besser wissen, dass die Risiken von Glyphosat sind nicht abschließend geklärt seien, so Hofreiter weiter. Aus Sicht des Grünen Spitzenpolitikers steht die Krebswarnung von Experten der Weltgesundheitsorganisation gegenüber Glyphosat weiterhin im Raum. „Es ist fahrlässig, wie die Bundesregierung das einfach übergeht“, sagte Hofreiter.

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