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Merkel will weitere Freihandelsabkommen forcieren

Als Reaktion auf die Abschottungspläne der USA, will Bundeskanzlerin Angela Merkel andere Handelsabkommen vorantreiben. Ein Beispiel dafür sind die südamerikanischen Mercosur-Länder. Merkel spricht dabei von einer „besonderen Sensibilität“ für den Agrarbereich.

Lesezeit: 3 Minuten

Als Reaktion auf die Abschottungspläne der USA, will Bundeskanzlerin Angela Merkel andere Handelsabkommen vorantreiben. Ein Beispiel dafür sind die südamerikanischen Mercosur-Länder. Merkel spricht dabei von einer „besonderen Sensibilität“ für den Agrarbereich.


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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich angesichts der US-Abschottungspläne für rasche weitere EU-Verhandlungen zum Abbau von Handelsschranken mit anderen Ländern und Weltregionen ausgesprochen. Die EU werde wenn die Verhandlungen mit den USA nun stocken „andere Handelsabkommen natürlich weiter schnell verhandeln“, sagte Merkel in dieser Woche nach einem Gespräch mit Uruguays Präsident Tabaré Vásquez in Berlin. Sie hoffe auf Fortschritte bei den Verhandlungen der EU über ein Freihandelsabkommen mit den südamerikanischen Mercosur-Ländern. Für diese ist die EU der wichtigste Handelspartner.


Bei der im März anstehenden nächsten Verhandlungsrunde zwischen der EU und der Mercosur-Gruppe werde der Agrarbereich von besonderer Sensibilität sein, so Merkel. Uruguay sei ein sehr gutes Beispiel, weil das Land sich der Bioökonomie und der nachhaltigen Landwirtschaft verpflichtet fühle. Es seien faire Lösungen notwendig, „die beiden Seiten Luft zum Atmen geben“, sagte sie.


Uruguays Präsident Vásquez entgegnete, sein Land stehe schon historisch für den Abbau von

Handelsschranken, die Förderung einer ausgewogenen Handelsarchitektur und habe sich als Lieferant gesunder und sicherer Lebensmittel positioniert.


Merkel erwähnte im Zusammenhang mit dem Rückzug der USA aus dem transpazifischen Handelsabkommen TPP auch die Verhandlungen der EU mit Japan, Indien und Australien. „Das sind alles Bereiche, in denen wir uns jetzt konzentrieren können“, sagte sie. Das Thema Freihandel werde auch im Rahmen der deutschen G20-Präsidentschaft Thema sein, „und dann werden wir auch klarer sehen können, wo die Prioritäten der neuen amerikanischen Administration liegen“, so Merkel.


Bereits Anfang des Jahres hatte Merkel ihre Priorität zu mehr Tempo bei den Verhandlungen der EU über Freihandelsabkommen mit verschiedenen Regionen der Welt deutlich gemacht. Bei einem Besuch des neuseeländischen Regierungschefs in Berlin hatte sie Hilfe bei der raschen Fertigstellung des Freihandelsabkommens von Neuseeland mit der Europäischen Union versprochen. Deutschland werde in Brüssel Druck in die richtige Richtung machen, sagte sie. Kurz zuvor hatte sich EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker für ein schnellstmögliches Freihandelsabkommen der EU mit Neuseeland ausgesprochen. Die Verhandlungen könnten nicht nach den üblichen fünf bis zehn, sondern bereits nach zwei bis drei Jahren abgeschlossen sein, hatte Juncker gemutmaßt.

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