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Meyer: EU muss gegen "Bio-Massenställe" vorgehen

Der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer fordert Maßnahmen der EU gegen Massenställe in der Bio-Geflügelhaltung. Ein Stall müsse künftig bei der Begriffsdefinition einem Gebäude entsprechen und dürfe auch nicht mehr als 3.000 Bio-Legehennen beherbergen, sagte Meyer der aktuellen taz.am wochenende.

Lesezeit: 2 Minuten

Der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer fordert Maßnahmen der EU gegen Massenställe in der Bio-Geflügelhaltung. Ein Stall müsse künftig bei der Begriffsdefinition einem Gebäude entsprechen und dürfe auch nicht mehr als 3.000 Bio-Legehennen beherbergen, sagte Meyer der aktuellen taz.am wochenende. Bislang verstehen die Behörden unter "Ställen" nur Stallabteile, von denen mehrere in einem Gebäude sein können. Diese Interpretation der EU-Ökoverordnung ermöglicht zum Beispiel, 30.000 Bio-Hühner unter einem Dach zu halten.

 

Stallgebäude sollten genügend Abstand von einander haben, so Meyer weiter. Dann würden mehr Tiere regelmäßig ins Freie gehen und der in hohen Konzentrationen umweltschädliche Stickstoff aus ihren Ausscheidungen würde besser verteilt. „Die EU-Ökoverordnung sollte deshalb in diese Richtung so schnell wie möglich weiter entwickelt werden.“

 

2014 wurden laut Statistischem Bundesamt über 70 Prozent der Bio-Legehennen in Betrieben mit mehr als 10.000 Tieren gehalten, über 24 Prozent auf Höfen mit mehr als 30.000 Hühnern. Sie sind meist in einem Stall untergebracht. Konventionelle Betriebe hielten im Schnitt doppelt so viele Hühner wie ökologische. Aber die Verbraucher "wollen in der Ökologischen Tierhaltung keine Massenställe", so der Landwirtschaftsminister.


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