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Millionen Hektar Flächenverlust zu Lasten der Landwirtschaft

Der Flächenverbrauch durch Siedlungs- und Verkehrsmaßnahmen beträgt nach Angaben des Statistischen Bundesamtes derzeit 66 Hektar pro Tag (Durchschnitt der Jahre 2012-2015). Es werden selbst in Regionen mit Bevölkerungsrückgang mehr Flächen neu versiegelt als entsiegelt.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Flächenverbrauch durch Siedlungs- und Verkehrsmaßnahmen beträgt nach Angaben des Statistischen Bundesamtes derzeit 66 Hektar pro Tag (Durchschnitt der Jahre 2012-2015). Es werden selbst in Regionen mit Bevölkerungsrückgang mehr Flächen neu versiegelt als entsiegelt.


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Die für Siedlung und Verkehr genutzte Fläche ist seit 1992 um 876.000 Hektar auf 4,91 Millionen Hektar angewachsen. Die Gebäude- und Freifläche, also Wohn- und Gewerbegebiete, macht mit rund 51 Prozent den größten Anteil der überbauten Flächen aus, heißt es im neuen Situationsbericht des DBV.


Den amtlichen Liegenschaftskatastern zufolge hat die Landwirtschaftsfläche von 1992 bis 2015 um etwa 1.078.000 Hektar abgenommen. Im gleichen Zeitraum erfolgte eine Zunahme der Siedlungs- und Verkehrsfläche um 876.000 Hektar. Das ist weit mehr als die landwirtschaftlich genutzte Fläche der Länder Rheinland-Pfalz und Saarland (776.000 Hektar).



Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen 


Nach dem Bundesnaturschutzgesetz müssen Eingriffe in Natur und Landschaft durch Baumaßnahmen soweit wie möglich minimiert bzw. ausgeglichen oder kompensiert werden. Die Kompensationsflächen für diese Eingriffe betragen bisweilen das Mehrfache der eigentlich versiegelten Fläche. Häufig werden gerade die fruchtbarsten Böden als Kompensationsflächen für den Naturund Landschaftsschutz verwendet, weil diesen aus Naturschutzsicht eine geringe Wertigkeit und damit ein großes Aufwertungspotenzial beigemessen werden.



Ansatzpunkte zur Minderung des Flächenverbrauchs 


  • Innenentwicklung und Baulückenschließung statt Bauen „auf der Grünen Wiese“ 
  • Flächenrecycling und Entsiegelung 
  • Naturschutzrechtliche Kompensationsmaßnahmen flexibel und flächenneutral durchführen (in die landwirtschaftliche Produktion integrierte Kompensationsmaßnahmen; Aufwertung vorhandener Biotope) 
  • Schutz landwirtschaftlicher Flächen analog zum Bundeswaldgesetz


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