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Montecuccoli: Agrargelder sind „keine Goodwill-Sozialpolitik“

Für den Erhalt einer „effektiven“ EU-Agrarpolitik hat sich der Präsident der Land&Forst-Betriebe Österreich, Felix Montecuccoli, ausgesprochen. Die Agrargelder seien Teil eines effektiven Risikomanagements und zugleich die Gewährleistung für die Einhaltung der steigenden Umwelt- und Produktionsstandards, betonte er.

Lesezeit: 2 Minuten

Für den Erhalt einer „effektiven“ Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) in der Europäischen Union hat sich der Präsident der Land&Forst-Betriebe Österreich, Felix Montecuccoli, ausgesprochen. Die europäischen Agrargelder seien Teil eines effektiven Risikomanagements und zugleich die Gewährleistung für die Einhaltung der steigenden Umwelt- und Produktionsstandards, betonte der Verbandspräsident.


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Montecuccoli verwies auf die unter den EU-Mitgliedstaaten bereits angelaufenen Diskussionen um die künftige Verteilung der Agrargelder. Diese dürften nicht auf dem Rücken der Landwirtschaft und der Betriebe ausgetragen werden, so seine Warnung. Vielmehr müsse auch künftig die Erzeugung hochqualitativer Lebensmittel ein Schwerpunkt in der EU-Politik sein. Die dafür erbrachten umfassenden Leistungen der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe sollten auch weiterhin adäquat abgegolten werden.


„Agrargelder sind kein Bestandteil einer Goodwill-Sozialpolitik“, stellte Montecuccoli klar und sprach sich für Vereinfachungen in der Abwicklung aus. Er lenkte den Blick auf die aktuell schwierige Situation der Forstwirte in dem Alpenland, vor allem auf die zunehmenden Witterungsschäden.


Festzustellen sei, dass sich der Wald aufgrund der lang anhaltenden Trockenperioden in mehreren aufeinanderfolgenden Jahren nicht mehr erholen könne und die Situation für die Forstwirtschaft immer schwieriger werde. Die hohe Schadholzmenge und die damit einhergehende Qualitäts- und Wertminderung des Holzes hätten für die Waldbesitzer massive finanzielle Einbußen zur Folge. Die gleichzeitigen Mehraufwendungen für die Käferbekämpfung, die Waldhygiene und die Aufforstung sowie waldbauliche Maßnahmen würden die Nachhaltigkeit der Forstwirtschaft zusätzlich in Gefahr bringen.


Laut Darstellung des Vizepräsidenten der Land&Forst Betriebe, Zeno Piatti-Fünfkirchen, leidet auch die Landwirtschaft zunehmend unter dem Klimawandel. Eine Hitzeperiode und lang anhaltende Trockenheit hätten 2017 im Osten, Südosten und Norden des Landes zu hohen Ausfällen geführt. Dabei seien in der österreichischen Landwirtschaft klimatisch bedingte Schäden in Höhe von 250 Mio Euro entstanden. Diese enorme Summe - gepaart mit den Extremwetterereignissen der vergangenen Jahre - sei ein deutlicher Indikator für die Realität des Klimawandels, unter dem die Landwirtschaft leide.

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