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Film Taste the Waste: "Lebensmittelverschwendung endlich stoppen!"

Heute startet in den Kinos ein Dokumentarfilm zum Thema Lebensmittelverschwendung: Für "Taste the Waste" drehte Valentin Thurn in Deutschland, Japan, Österreich und den USA. Insgesamt, so heißt es in dem Film, würden in der EU jährlich 90 Mio. t Lebensmittel weggeworfen. Welche Faktoren zur Lebensmittelvernichtung führen, beleuchtet der Film vor allem mithilfe von Augenzeugen.

Lesezeit: 2 Minuten

Heute startet in den Kinos ein Dokumentarfilm zum Thema Lebensmittelverschwendung: Für "Taste the Waste" drehte Valentin Thurn in Deutschland, Japan, Österreich und den USA. Insgesamt, so heißt es in dem Film, würden in der EU jährlich 90 Mio. t Lebensmittel weggeworfen. Welche Faktoren zur Lebensmittelvernichtung führen, beleuchtet der Film vor allem mithilfe von Augenzeugen.


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Nach Ansicht von CSU-Agrarexpertin Marlene Mortler darf die Politik der erschreckend hohen Verschwendung von Lebensmitteln nicht länger tatenlos zusehen: "Wir müssen Handel und Verbraucher für das Thema sensibilisieren. Umdenken tut not!", sagte Mortler anlässlich des Filmstarts. "Bis zu 115 kg Lebensmittel wirft jeder Verbraucher im Jahr in den Müll. Die Statistik zeigt: Wir haben den Bezug zum Wert von Lebensmitteln verloren," kritisierte Mortler.

 

Neben Appellen an das christliche Verantwortungsbewusstsein sei eine verbesserte Verbraucherbildung von Kindesbeinen an nötig. "Die Kultusminister der Länder müssen das zu Unrecht und zu oft belächelte Fach der Hauswirtschaftslehre stärken", forderte die CSU-Politikerin. Neben frühzeitiger Verbraucherbildung will Mortler auch die Etikettierung von Lebensmitteln überarbeitet wissen: "Unsere Mindesthaltbarkeitsregeln grenzen an Volksverdummung, wenn sie dazu führen, dass nach diesen Kriterien abgelaufene Lebensmittel prompt in Massen auf dem Müll landen."


Mortler sprach sich dafür aus, statt eines fixen Mindesthaltbarkeitsdatums intelligente Lösungen wie die "radio-frequency identification (rfid)" zu überdenken, die für jedes Lebensmittel individuell Qualität und Haltbarkeit anzeigt. Darüber hinaus gelte es mögliche alternative Verwendungen von Lebensmitteln etwa durch die Tafeln, Tiernahrung oder Biogasanlagen auszubauen.

 

Mortler kündigte an, sie werde das Gespräch mit dem Lebensmitteleinzelhandel suchen. "Wir müssen handeln und langfristig die Weichen neu stellen. Bei einer einzelnen Aktionswoche darf es nicht bleiben." (ad)

 


Mehr zum Film unter: www.tastethewaste.com


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