An der Spitze der Verbotsliste rangiert China mit 48 Unternehmen, dicht gefolgt von der EU mit 46 und den USA mit 45 Exporteuren. Oben auf der Verbotsliste des föderalen Aufsichtsdienstes sind ferner Brasilien, die Ukraine, Vietnam, Norwegen und Argentinien zu finden. Jeweils sechs Unternehmen aus Deutschland und Brasilien sowie vier vietnamesischen Exporteuren wurden hingegen Fleischlieferungen nach Russland erlaubt. Nach russischen Medienangaben wird das Land derzeit von minderwertigen oder gesundheitsgefährdenden Lebensmittelimporten geradezu überschwemmt. Neben diversen Pflanzenprodukten sei es hauptsächlich Fleisch gewesen, das unter anderem wegen schädlicher Keime und seiner Herkunft aus unseriösen Rohstoffquellen nicht habe eingeführt werden dürfen, heißt es in Zeitungsberichten. Die hohe Anzahl von Unternehmen aus den USA, der Europäischen Union und aus Brasilien müsse allerdings vor dem Hintergrund gesehen werden, dass die genannten Länder mengenmäßig die Hauptlieferanten von Fleisch nach Russland seien. Die USA hätten derzeit beispielsweise einen Anteil von 60 % an den Geflügelimporten. Brasilien liefere 40 % des eingeführten Rindfleisches und die EU-Länder hätten zusammengenommen einen Anteil von 45 % an den russischen Schweinefleischeinkäufen im Ausland.
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