Angesichts der lang anhaltenden Niederschläge der vergangenen Monate werden auch Tierhalter in Schleswig-Holstein vor Herausforderungen gestellt. „Seit Wochen schüttet und regnet es ständig, die Flächen sind völlig durchnässt. Das bereitet Tierhaltern durchaus Probleme, mit denen sie in der Regel verantwortungsvoll umgehen. Daher weist der Runde Tisch Tierschutz in der Nutztierhaltung noch mal darauf hin, was zu beachten ist, um eine tierschutzgerechte Haltung auf Weiden zu ermöglichen“, sagte Landwirtschaftsminister Robert Habeck am Mittwoch.
So könne ein Witterungsschutz ganzjährig erforderlich sein. Es kommen sowohl natürliche als auch künstliche Schutzmöglichkeiten in Frage. Wichtig ist laut dem Ministerium, dass diese einen ausreichenden Windschutz bieten. Zudem müssten den Tieren trockene Liegeflächen zur Verfügung stehen, um die Wärmeableitung zu verhindern und den Tieren auch im Winter Ruhephasen im Liegen zu ermöglichen. Gegebenenfalls seien diese Flächen durch ausreichende Einstreu herzustellen.
Wenn es gar keine Möglichkeiten gibt, den notwendigen Witterungsschutz herzustellen, sollten sich Tierhalter an die Kreisveterinärbehörden wenden um zu prüfen, wie Lösungen gefunden werden können.