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Nach Modernisierung arbeitet Brucker Schlachthof wieder

Der Brucker Schlachthof ist wieder seit Montag wieder in Betrieb. Das Unternehmen hat eine Zulassung von der neuen bayerischen Kontrollbehörde (KBLV) bekommen. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, hat die GmbH & Co KG laut Geschäftsführer Engelbert Jais rund 120.000 Euro investiert, um diverse Auflagen zu erfüllen.

Lesezeit: 3 Minuten

Der Brucker Schlachthof ist wieder seit Montag wieder in Betrieb. Das Unternehmen hat eine Zulassung von der neuen bayerischen Kontrollbehörde (KBLV) bekommen. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, hat die GmbH & Co KG laut Geschäftsführer Engelbert Jais rund 120.000 Euro investiert, um diverse Auflagen zu erfüllen. Der Schlachthof musste im Mai 2017 aufgrund von Vorwürfen der Tierquälerei den Betrieb einstellen.


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Damals wurden alle Mitarbeiter entlassen, nun sind im Schlachthof zehn neue Metzger beschäftigt. "Wir werden klein anfangen und uns einarbeiten", sagte Jais. Die KBLV hat dem Unternehmen mit Schreiben vom 31. Januar die Schlachtung von Huftieren erlaubt.


Neu sind jetzt eine Betäubungsbox für Rinder sowie einer Vorrichtung, mit der man deren Köpfe fixieren kann, schreibt die Zeitung weiter. Auch für Schweine wurde eine neue Box eingebaut, in der die Tiere einzeln betäubt werden können. In dem Videomaterial, das die Soko Tierschutz im vergangenen Frühjahr veröffentlichte, sah man, dass die Metzger immer wieder Schwierigkeiten bei der Betäubung hatten. Außerdem wurde ein neues Vordach im Bereich der Anlieferung eingebaut, sagt Jais.


Er ist Obmann der Brucker Metzgerinnung und hat die Geschäftsführung des Schlachthofes nach den Vorfällen im Sommer übernommen. „Alle sind froh, dass sie wieder in der Nähe schlachten können", so Jais weiter. Die Landwirte, Direktvermarkter und Metzger waren auf andere Schlachthöfe ausgewichen. Die längeren Transporte seien für die Tiere schlecht und für die Betriebe ein Zeitverlust.


Jais geht deshalb davon aus, dass die höheren Gebühren für die Fleischbeschau keinen abschrecken. Am Montag hatten mehrere Kreisräte kritisiert, dass der Landkreis die Beträge angehoben hat. Demnach werden für ein Rind maximal knapp 30 Euro fällig, für ein Schwein fast 22 Euro. Dadurch würde der Betrieb gefährdet, warnte Max Keil (ÖDP). Er war Geschäftsführer des Schlachthofs, bis er dieses Amt wegen der Vorfälle aufgab.


Landrat Thomas Karmasin (CSU) verwies darauf, dass die Fleischbeschau kostendeckend sein müsse. Bereits kurz vor der Schließung des Betriebes hatte das Landratsamt aufgrund der Vorfälle angeordnet, dass zwei Tierärzte bei Schlachtungen anwesend sein müssen. Zuvor war immer ein amtlicher Tierarzt dabei, der seit mindestens 2007 regelmäßig Mängel bei Hygiene und Betäubung notierte, allerdings nie so gravierende Vorfälle meldete, als dass die Betriebserlaubnis entzogen worden wäre.

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