Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Nach Wetterextremen wenig Hilfe vom Handel zu erwarten

Der Handel lässt die Landwirte bei der Bewältigung von Dürren oder anderen extremen Wetterereignissen derzeit noch ziemlich allein. Viele Abnehmer bestehen auf Ersatzlieferungen oder Ausgleichszahlungen, wenn Vorkontrakte wegen Ernteausfällen bzw. Qualitätseinbußen nicht oder nur teilweise beliefert werden können.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Handel lässt die Landwirte bei der Bewältigung von außergewöhnlichen Dürren oder anderen extremen Wetterereignissen derzeit noch ziemlich allein. Viele Getreideerfasser, Kartoffelhändler und andere Abnehmer landwirtschaftlicher Erzeugnisse bestehen in der Regel auf Ersatzlieferungen oder Ausgleichszahlungen, wenn Vorkontrakte wegen Ernteausfällen bzw. Qualitätseinbußen nicht oder nur teilweise beliefert werden können, berichtet top agrar in seiner neuen Ausgabe 11/2017.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Juristen streiten darüber, ob das rechtens ist. Die meisten halten extreme Wetterlagen für höhere Gewalt. Diese schützt die Bauern zwar in der Regel vor weiteren Sanktionen. Das gilt allerdings nicht für die teils sehr drastischen Preisabschläge bei mangelnden Qualitäten. Wenn diese sehr ausgeprägt sind, ist der Handel noch nicht mal zur Abnahme der Ware verpflichtet.


Einige Juristen vertreten sogar die Meinung, dass man künftig nur noch in Ausnahmefällen von höherer Gewalt sprechen kann, da extreme Wetterereignisse immer häufiger und fast schon zum Normalfall werden. Entsprechend wird der Handel noch häufiger Landwirte in die finanzielle Pflicht nehmen, wenn diese ihre Lieferverträge nicht erfüllen können.


top agrar meint: Wir brauchen dringend faire und verlässliche Vermarktungsbedingungen, die die Erzeuger nicht allein lassen, wenn das Wetter verrückt spielt. Daran sollte auch der Handel interessiert sein. Ohne finanziell gesunde Landwirte ist auch dessen Geschäftsmodell bedroht. Ein erster Schritt wäre es z. B., Extremwetter und höhere Gewalt in den AGB genau zu definieren.

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.