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Nandu-Population breitet sich nach Osten und Norden aus

Die Population der freilebenden Nandus in Nordwestmecklenburg liegt aktuell bei einer Größe von 244 Tieren. Darunter sind 148 Altvögel, 33 in diesem Jahr geschlüpfte Jungvögel und 63 weitere Tiere, bei denen sich Alter und Geschlecht aufgrund der Entfernung nicht sicher feststellen ließen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Population der freilebenden Nandus in Nordwestmecklenburg liegt aktuell bei einer Größe von 244 Tieren. Darunter sind 148 Altvögel, 33 in diesem Jahr geschlüpfte Jungvögel und 63 weitere Tiere, bei denen sich Alter und Geschlecht aufgrund der Entfernung nicht sicher feststellen ließen. Das ergab die Herbstzählung des Biosphärenreservats Schaalsee-Elbe in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Nandumonitoring vom 3. November 2017.


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Im Vergleich dazu waren im November 2016 insgesamt 266 Tiere gezählt worden, darunter 155 Alt- und 91 Jungvögel sowie 20 weitere, die sich nicht sicher bestimmen ließen.


Die Erfassung der Population, die auf Ausbrüche von „Gehegeflüchtlingen“ aus dem schleswig-holsteinischen Grönau im Jahr 2000 zurück geht, erfolgt seit 2008 zweimal jährlich und ist Bestandteil des Monitoringprogramms des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt. Zwischen 2008 und 2011 hatte der Bestand an Alttieren bei 30 gelegen, die Zahl der Jungtiere schwankte zwischen 33 und 87. Bis 2013 wuchs die Zahl der Altvögel auf 80 Tiere an, die der Jungvögel lag 2013 bei 38. Seither wächst die Population stetig und breitet sich auch nördlich der A20. Östlich bis Groß Rünz und westlich in angrenzende Gebiete Schleswig-Holsteins aus.


Nach Einschätzung des Bundesamtes für Naturschutz ist bislang nicht erwiesen, dass die 1,40 Meter großen, ursprünglich in Südamerika beheimateten Laufvögel heimische Arten aus ihrem Lebensraum verdrängen. Wegen der von Nandus verursachten Schäden auf landwirtschaftlichen Kulturflächen war allerdings in diesem Jahr nach einem Antrag des Kreisbauernverbandes Nordwestmecklenburg mit Ausnahmegenehmigung des Biosphärenreservatsamtes als untere Naturschutzbehörde das Anbohren von Eiern vorgenommen worden.


Das sei das mildeste Mittel eines Eingriffs, um das weitere Anwachsen der Population und die zunehmenden Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen einzudämmen, ohne den guten Erhaltungszustand der Art zu gefährden, begründet das Biospärenreservatsamt. Bis Mitte Mai waren 118 Eier in neun Gelegen angebohrt worden.

Schlußfolgerungen für den weiteren Umgang mit der Art werden bis Mitte Dezember erarbeitet. Weitere Informationen sind abrufbar unter www.nandu.info .

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