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Naturschutzbehörde will Auswirkungen der Landwirtschaft überwachen

Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) resümiert anlässlich des 25-jährigen Bestehens: Der Naturschutz sei mittlerweile in Deutschland in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die größten Herausforderungen bleiben der anhaltende Artenrückgang und der Verlust von Lebensräumen an Land und auf See.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) resümiert anlässlich des 25-jährigen Bestehens: Der Naturschutz sei mittlerweile in Deutschland in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die größten Herausforderungen bleiben der anhaltende Artenrückgang und der Verlust von Lebensräumen an Land und auf See. „Für den Naturschutz an Land liegen die größten Herausforderungen darin, die Auswirkungen der Landwirtschaft und die Flächeninanspruchnahme durch Siedlung, Gewerbe und Verkehr zu minimieren“, sagt BfN-Präsidentin Jessel.


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Die Menschen erwarten von der Naturschutzbehörde, dass sie den anhaltenden Rückgang von Arten und Lebensräumen stoppen. „Denn Natur ist nicht nur schön, sie berührt uns nicht nur emotional, sondern sie ist auch in vieler Hinsicht nützlich und stellt letztlich unser aller Lebensgrundlage dar“, erklärt Jessel weiter.

Besonders deutlich wird das an der aktuellen öffentlichen Debatte zum Insektenrückgang, denn die Insekten seien nicht nur für Bestäubungsleistungen, sondern auch für die Selbstreinigung der Gewässer und die Prozesse im Boden von elementarer Bedeutung. Das BfN liefere hier der politischen Entscheidungsebene wichtige Daten und Fakten und ist derzeit auch aktiv in die Ausarbeitung eines Aktionsprogramms für den Insektenschutz eingebunden, welches das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit derzeit erarbeitet.


Herausforderungen für den Naturschutz und damit für das BfN würden sich auch in zahlreichen weiteren aktuellen Fragestellungen finden: Wie lassen sich mit den neuen gentechnischen Verfahren veränderte Organismen regulieren, damit dem Vorsorgeprinzip Rechnung getragen wird? Oder: Wie lässt sich die Nutzung von Windenenergie an Land wie auch in der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) in Nord- und Ostsee mit den Belangen des Artenschutzes in Einklang bringen? Oder auch: Wie schaffen wir es, eine Brücke zu schlagen von einem zunehmendem Bewusstsein für die Natur hin zum ganz konkreten Handeln? „Eines ist allen Herausforderungen gemeinsam: Als Grundlage für politisches Handeln und politische Entscheidungen sind fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse unverzichtbar. Das BfN wird diese auch in Zukunft liefern und zugleich einen breiten Dialog mit allen relevanten gesellschaftlichen Akteuren anstreben“, sagt die BfN-Präsidentin.

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