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Neuauflage von US-Strafzöllen wegen EU-Hormonfleischimportverbot möglich

Das Importverbot der Europäischen Union für hormonell behandeltes Rindfleisch aus den USA sorgt wieder für Zündstoff in den transatlantischen Handelsbeziehungen. Als unschuldig Betroffener in dem Streit fühlt sich aktuell die EU-Motorradindustrie. Gehts danach weiter beim Fleisch?

Lesezeit: 2 Minuten

Das Importverbot der Europäischen Union für hormonell behandeltes Rindfleisch aus den USA sorgt wieder für Zündstoff in den transatlantischen Handelsbeziehungen. Als unschuldig Betroffener in dem Streit fühlt sich aktuell die EU-Motorradindustrie. Ab März 2017 sollen zusätzliche Zölle von bis zu 100 % auf die Einfuhr von Motorrädern mit einem Hubraum von 51cm³ bis 500 cm³ aus der EU kommen.


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Jetzt ist die Sorge groß, dass es auch beim Fleisch Strafzölle geben könnte. Denn das Thema Hormonfleisch ist seit langem ein Streitpunkt zwischen Washington und Brüssel. Schon seit 1988 hat die EU die Einfuhr von hormonbehandeltem Fleisch verboten. Washington reagierte auf die Beschränkung mit Strafzöllen auf EU-Exportwaren, wie zum Beispiel französischen Roquefort-Käse. Ein Einlenken gab es 2009, als Brüssel den USA die zollfreie Einfuhr von rund 45 000 t Rindfleisch erlaubte, das nicht mit Hormonen erzeugt wurde.


In ihrer aktuellen Petition beklagt die US-Rindfleischindustrie jedoch, dass sie von diesem Importkontingent nicht so profitiere, dass die Einbußen aufgrund des EU-Einfuhrverbots für Hormonfleisch angemessen ausgeglichen würden. Der US-Handelsbeauftragte hat daraufhin eine Liste mit den Produkten, auf die Strafzölle verhängt werden könnten, veröffentlicht. Aufgeführt sind mehr als 80 Zolltarifnummern, wobei es sich im Wesentlichen um Agrarprodukte und Lebensmittel handelt.


Für den 15. Februar ist eine öffentliche Anhörung zu dem Thema in Washington anberaumt. Bis zum 30. Januar hatten Betroffene die Möglichkeit, eine Stellungnahme abzugeben und ihre Teilnahme an der Anhörung zu beantragen.

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