Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Neue Bundesstelle soll Angaben auf Lebensmitteln prüfen

Am Max-Rubner-Institut in Kulmbach soll künftig überprüft werden, ob Herkunftsangaben oder andere Kennzeichnungen auf Lebensmitteln stimmen. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt gab dafür diese Woche den Startschuss. Verbunden damit ist ein Stellenzuwachs im unteren zweistelligen Bereich.

Lesezeit: 2 Minuten

Am Max-Rubner-Institut in Kulmbach soll künftig überprüft werden, ob Herkunftsangaben oder andere Kennzeichnungen auf Lebensmitteln stimmen. Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt gab dafür diese Woche den Startschuss. Verbunden damit ist ein Stellenzuwachs im unteren zweistelligen Bereich.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Kommt das Olivenöl aus Italien? Ist der Fisch wirklich Seezunge? Um solchen Fragen genauer nachzugehen, will Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) eine spezielle Bundesstelle einrichten. Das „Nationale Referenzzentrum für die Echtheit und Integrität der Lebensmittelkette“ wird am Max-Rubner-Institut (MRI) im bayerischen Kulmbach angesiedelt. Das MRI ist ein Bundesforschungsinstitut, das sich mit der Forschung rund um Lebensmittel und Ernährung befasst.


Im neuen Referenzzentrum sollen Experten zum Beispiel prüfen, ob geografische Herkunftsbezeichnungen von Lebensmitteln stimmen und ob Inhaltsangaben auf den Verpackungen auch korrekt sind. „Das öffentliche Interesse am Ursprung und der Qualität unserer Produkte, die auf den Teller kommen, wächst ungebrochen“, sagte Schmidt am Donnerstag in Kulmbach. Die Entscheidung bedeutet einen Stellenzuwachs im unteren zweistelligen Bereich, ergänzte die örtliche CSU-Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner.


Wesentliche Aufgabe des Nationalen Referenzzentrums wird es sein, die in Deutschland vorhandenen Untersuchungsmethoden und Untersuchungsergebnisse zur Echtheit und Integrität der Lebensmittelkette weiterzuentwickeln, zusammenzutragen, zu bündeln und auszuwerten. Das Nationale Referenzzentrum wird als nationale Kontaktstelle eng mit dem geplanten europäischen Referenzzentrum zusammenarbeiten und somit auch mit Blick auf die europäische Ebene zu einer wichtigen Institution werden. Ziel ist ein aktives Kompetenz-Netzwerk über behördliche und wissenschaftliche Grenzen hinweg aufzubauen und zu betreiben. „Die Anbindung des neu zu errichtenden Nationalen Referenzzentrums für die Echtheit und Integrität der Lebensmittelkette an das MRI wird zu einer weiteren Stärkung des MRI-Standortes Kulmbach führen“, sagte Schmidt.


Das MRI wurde am 1. Januar 2008 als Nachfolger der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel (BfEL) gegründet und nach einem der Begründer der modernen Ernährungsforschung in Deutschland benannt. Hauptsitz des MRI ist Karlsruhe, weitere Standorte befinden sich in Detmold, Kiel, Kulmbach und Hamburg. Neben den Forschungsarbeiten werden vom MRI wichtige Beratungsleistungen erbracht sowie Informationen für die Politik und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft bereitgestellt.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.