Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Neue Ställe fördern das Tierwohl

Vielerorts sehen sich Landwirte Vorbehalten und Kritik seitens der Bevölkerung ausgesetzt, wenn sie einen neuen Stall bauen wollen. Schnell ist von „Massentierhaltung“ und unwürdigen Haltungsbedingungen die Rede. Welche Fortschritte für die Tierhaltung aber jeder neu gebaute Stall bedeutet, sehen die Kritiker nicht.

Lesezeit: 2 Minuten

Vielerorts sehen sich Landwirte Vorbehalten und Kritik seitens der Bevölkerung ausgesetzt, wenn sie einen neuen Stall bauen wollen. Schnell ist von „Massentierhaltung“ und unwürdigen Haltungsbedingungen die Rede.

Welche Fortschritte für die Tierhaltung aber jeder neu gebaute Stall bedeutet, sehen die Kritiker nicht.

 

So wurde die Tierhaltung in den vergangenen Jahrzehnten beispielsweise mit komfortablen Liegeboxen, breiten Lauf- und Fressgängen, offenen Ställen mit guter Luftführung und viel Licht deutlich verbessert. Hinzu kommen Spezialbereiche für abkalbende und frisch in die Laktation startende Kühe. Ein zusätzliches Wohl der Tiere hängt also ganz wesentlich von der Investitionsbereitschaft der Landwirte ab, macht der aktuelle Situationsbericht des DBV klar.

 

Die wesentlichen Innovationsschübe erfolgen demnach bei Bestandsaufstockungen oder im Rahmen des Generationswechsels der Familienbetriebe. Triebfedern für innovative Weiterentwicklungen sind in der Regel Leistungssteigerungen und/oder Kosteneinsparungen. Mit der Umsetzung von Innovationen sind grundsätzlich aber auch qualitative Verbesserungen, z.B. mehr Tierwohl, bessere Fleischqualität oder Minderung von negativen Umweltwirkungen verbunden. Zudem bringt der Fortschritt Arbeitserleichterungen und effizientere Strukturen mit sich.

 

Die frei werdenden Arbeitskapazitäten können dann wieder in Wachstum investiert werden. Konnte sich ein Landwirt 1970 um bis zu 600 Mastschweine kümmern, sind es heute gut dreimal und in zehn Jahren vermutlich viermal so viele. In der Milchviehhaltung werden es fünfmal so viele Kühe wie 1970 sein. Fortschritt und Innovation stehen nicht zuletzt deshalb mit Strukturwandel in engem Zusammenhang. Gleichzeitig bieten die größeren Ställe noch mehr Tierkomfort.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Innovationen brauchen Akzeptanz


Eine aktuelle Emnid-Studie belegt die hohen Erwartungen der Bürger an die Landwirtschaft, erklärt der Situationsbericht weiter. Die Orientierung am technischen Fortschritt wird nur von einer Minderheit erwartet. 50 % der Befragten haben großes Interesse an der Landwirtschaft im Allgemeinen, aber nur 10 % an der Technik in der Landwirtschaft. Hingegen ist 90 % der Befragten der Umgang mit den Tieren und die Transparenz bei der Lebensmittelproduktion wichtig. Technische Innovationen müssen damit gesellschaftlich akzeptiert und letztendlich politisch unterstützt werden. Vor diesem Hintergrund sollten sich Innovationen in der Tierhaltung künftig noch mehr am wachsenden Wohlbefinden der Tiere messen lassen, heißt es.  (ad) 


Wie ein Schweinemaststall gebaut wird, von der Planung bis zum ersten Einstallen, sehen Sie hier in unserer Videoreihe...


Mehr aus dem Situationsbericht des DBV gibts auf unserer Sonderseite...

 

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.