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Neuer Schlachthof in Bernburg willkommen

Die Pläne eines italienischen Unternehmens, einen neuen Schlachthof bei Bernburg zu errichten, sind von CDU-Sprecher Bernhard Daldrup begrüßt worden. „Durch die Investition von 25 Mio Euro würde die Ernährungsindustrie im Land weiter gestärkt und zahlreiche Jobs für die Region entstehen“, erklärte Daldrup.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Pläne eines italienischen Unternehmens, einen neuen Schlachthof bei Bernburg zu errichten, sind vom agrarpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Bernhard Daldrup, begrüßt worden.


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„Durch die Investition von 25 Mio Euro würde die Ernährungsindustrie im Land weiter gestärkt und zahlreiche Jobs für die Region entstehen“, erklärte Daldrup. Gleichzeitig gäbe es durch das neue Unternehmen mehr Wettbewerb am Markt, der sich positiv auf die Preise auswirken würde, denn die fleischerzeugenden Betriebe hätten eine größere Auswahl an Anbietern. Darüber hinaus könne durch die günstige Verkehrsanbindung auch die Transportzeit für das Schlachtvieh verkürzt werden.


Nach Einschätzung des CDU-Politikers verfügt Sachsen-Anhalt als das Flächenland mit dem kleinsten Viehbestand noch über Potentiale auf dem Gebiet der Veredlung. Presseberichten zufolge plant der italienische Fleischproduzent Bresaole Pini im Industriegebiet in Bernburg an der A14 die Errichtung eines Schlachthofes, in dem täglich mehrere Tausend Schweine geschlachtet werden sollen. Dieser würde dann in Konkurrenz zum größten Schlachtbetrieb des Bundeslandes treten, dem Tönnieswerk in Weißenfels, in dem jährlich deutlich mehr als 3 Millionen Schweine an den Haken kommen.


Bauernbund lehnt neuen Schlachthof ab


Die Baupläne für einen Schlachthof mit einer Schlachtkapazität von stündlich 1000 Schweinen sehen der Bauernbund und der Landesverband des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland dagegen sehr kritisch. „Ein Schlachthof in derartiger Größe lässt sich nur betreiben, wenn große Schweinepartien von industrialisierten Großbetrieben kommen. Eine derartige Agrarstruktur lehnen wir ab, diese geht zu Lasten der bäuerlichen Familienbetriebe. Die Wertschöpfung muss bei bäuerlichen Betrieben in der Region bleiben“, so Kurt-Henning Klamroth, Präsident des Bauernbundes Sachsen-Anhalt.

 

Beide Verbände kündigten daher an, sich zukünftig stärker über die Entwicklung der Landwirtschaft in Sachsen-Anhalt auszutauschen und gemeinsam gegen eine weitere Industrialisierung der Landwirtschaft zu kämpfen.

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