Ein neuer Bioanbauverband will sich für einen rein pflanzlichen Ökolandbau einsetzen. Der 2016 initiierte und in Rheinland-Pfalz ansässige Anbauverein Biozyklisch-Veganer Anbau (BIO.VEG.AN.) sieht sich selbst „als zuverlässiger Partner für alle Betriebe“, die rein pflanzlichen Ökolandbau betreiben und diese Qualität „auch nach außen darstellen“ wollen.

Gründer sind der Landwirt Bernd Kugelmann und der Verarbeiter Georg Thalhammer, die beide auch Mitglieder im Anbauverband Biokreis sind. Kugelmann fungiert als erster Vorsitzender von BIO.VEG.AN.; Geschäftsführer ist Daniel Mettket. Der Vereinssitz befindet sich in Kandeln.

Laut Onlineauftritt befindet sich der Verein noch in Gründung. Zu den Mitgliedern gehören den Angaben zufolge bisher unter anderem die Albert-Schweitzer-Stiftung, das Bio-Vegane Netzwerk für Landwirtschaft und Gartenbau/Bund für Vegane Lebensweise (BVL) sowie der Vegetarierbund Deutschland (VEBU), aber auch Betriebe wie das Bioland KräuterGut, die Bivano GmbH, Georg Thalhammer e.K., Landgard Bio GmbH und PfalzBio GbR. Der Verein hat biozyklisch-vegane Richtlinien erstellt, die derzeit der Internationalen Vereinigung Ökologischer Landbaubewegungen (IFOAM) zur Prüfung vorliegen. Die Einhaltung der Richtlinien soll dann von den Ökokontrollstellen überprüft werden.