Die weltweite Wirtschaftskrise trifft auch Neuseelands Milchsektor. Nach dem Boom der Erzeugerpreise im vergangenen Jahr, haben sie sich jetzt fast halbiert. Bei den meisten Farmern ist nun nichts mehr von der Euphorie der vergangenen zwei Jahre zu spüren. Sie haben in der Hochpreis-Phase kräftig investiert, weil sie auf dauerhaft hohe Milchpreise und weltweit boomende Milchmärkte setzten. Diese Hoffnung hat sich jetzt in Luft aufgelöst. Der Milchpreis, den die neuseeländische Monopol-Molkerei Fonterra jetzt noch auszahlt, liegt bei umgerechnet rund 22 Cent/kg Milch. Rund 12 Cent weniger als noch 2008. Und das ist noch nicht das Ende der Talfahrt. Trotzdem haben die neuseeländischen Milchfarmer noch nicht den Mut verloren. Denn: Sie haben relativ niedrige Vollkosten pro Liter Milch.
Wo der Preistrend in Neuseeland hingeht und wie neuseeländische Praktiker der Krise begegnen, lesen Sie in der aktuellen top agrar-Ausgabe 5/2009 ab Seite 114.