Der Landwirt aus Halver, von dessen Hof im März 2015 große Mengen Gülle in die Neyetalsperre geflossen sind, soll sich nun auch strafrechtlich verantworten, schreibt der Remscheider Generalanzeiger.
Die Staatsanwaltschaft Hagen wirft dem 40-Jährigen vor, selbst den Schieber seines Gülletanks geöffnet zu haben. Er selbst hatte andere der Tat bezichtigt. Wegen eines besonders schweren Falls der Gewässerverunreinigung droht dem Mann eine Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren. Mit dem Prozessauftakt ist aber laut der Zeitung erst Anfang 2017 zu rechnen. Das Zivilverfahren, das die Stadtwerke Remscheid als Eigentümer der Neye-Talsperre gegen ihn führen, geht in Berufung.