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Niederländische Agrarbetriebe konkursresistent wie nie

Während in den Niederlanden die Zahl der Konkurse in der Lebensmittelbranche einschließlich dem Großhandel in den vergangenen vier Jahren kräftig angestiegen ist, waren die Landwirtschaftsbetriebe im ersten Halbjahr 2017 so wenig wie noch nie von Pleiten betroffen.

Lesezeit: 2 Minuten

Während in den Niederlanden die Zahl der Konkurse in der Lebensmittelbranche einschließlich dem Großhandel in den vergangenen vier Jahren kräftig angestiegen ist, waren die Landwirtschaftsbetriebe im ersten Halbjahr 2017 so wenig wie noch nie von Pleiten betroffen.


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So verzeichnete die niederländische Bank ABN Amro in Den Haag für diesen Zeitraum lediglich 20 Konkurse im Agrarbereich; das waren 33 % weniger als im Vorjahreszeitraum und 73 % weniger als im ersten Halbjahr 2013.


Dabei sind die Landwirtschaftsbetriebe den Bankern zufolge „traditionell widerstandsfähiger“ als alle anderen Sektoren. Für das Gesamtjahr 2017 und 2018 erwartet ABN Amro eine Stabilisierung des Branchenwachstums. Dazu dürften steigende Preise für Schweinefleisch und Milchprodukte beitragen. Allerdings könnten die grundsätzlich positiven Aussichten von den Unsicherheiten im Zuge des Brexit beeinträchtigt werden.


Im Gegensatz zum Agrarsektor stieg im ersten Halbjahr 2017 die Anzahl der Konkurse in der niederländischen Lebensmittelbranche. Hier weist die Bank insgesamt 59 Fälle aus. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das zwar ein Minus von 55 %; allerdings wird der von Januar bis Juni 2013 ermittelte Wert um 49 % übertroffen. Dabei war die Pleitenrate von Januar bis Juni 2017 mit 2,8 je 1 000 Betriebe zweieinhalbmal so hoch wie die in den übrigen Sektoren.


Als einen Grund für die unter dem Strich negative Entwicklung im Foodbereich führen die Banker an, dass diese Unternehmen überwiegend keine „Einmannbetriebe“ seien. Solche gebe es in anderen Branchen häufiger, und sie seien langlebiger. Mit Blick auf die Zeit bis Ende 2018 erwartet die ABN Amro für den Lebensmittelsektor eine Stabilisierung bei den Pleitezahlen, obwohl die höheren Einkaufspreise für Milchprodukte, Fleisch und Getreide für eine hohen Margendruck sorgen dürften.

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