Die Vorgabe der EU-Kommission, wonach der Anbau bestimmter Eiweißpflanzen in Teilen als ökologische Vorrangfläche gewertet wird, ist laut der niederländischen Agrar-Staatssekretärin Sharon Dijksma als Förderung einer nachhaltigen Erzeugung von Futterpflanzen zu verstehen.
Allerdings kündigte sie Untersuchungen an, die Aufschluss über mögliche Anbaualternativen mit einem entsprechenden ökologischen Mehrwert geben sollen. Dabei solle auch der Anbau von Flachs berücksichtigt werden. Die Forschungsergebnisse könnten nach Genehmigung durch die EU-Kommission zur Erweiterung der bislang vorgesehenen Kombinationsliste genutzt werden, stellte die Staatssekretärin in Aussicht.
Die weitere nationale Ausgestaltung der EU-Vorgaben soll in Abstimmung mit den landwirtschaftlichen Interessenvertretern und anderen gesellschaftlichen Organisationen erfolgen. Dabei sollen die Umsetzungskosten und die Durchsetzbarkeit berücksichtigt werden.