Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Niedersächsische Bauern erwarten deutliche Worte vom Bauerntag

„Unsere Hofnachfolger erwarten vom Deutschen Bauerntag eindeutige Signale, wie sie sich mit ihren Höfen für die Zukunft ausrichten sollen“. Mit diesen Worten greift Landvolkpräsident Werner Hilse vor Journalisten in Hannover das Motto des Bauerntages „Zukunft sichern, Bauern stärken“ auf.

Lesezeit: 2 Minuten

„Unsere Hofnachfolger erwarten vom Deutschen Bauerntag eindeutige Signale, wie sie sich mit ihren Höfen für die Zukunft ausrichten sollen“. Mit diesen Worten greift Landvolkpräsident Werner Hilse vor Journalisten in Hannover das Motto des Bauerntages „Zukunft sichern, Bauern stärken“ auf.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Der Landvolkpräsident sieht die Landwirte mit zahlreichen Erwartungen der Gesellschaft und Vorschriften der Politik konfrontiert, die eine erhebliche Verunsicherung unter den Betriebsleitern und ihren Familien auslösen. Die Schnelllebigkeit politischer Entscheidungen passe häufig nicht zu den langfristigen, durch die Natur vorgegebenen Zyklen in den Ställen und auf dem Acker. „Hier wünschen wir uns deutlich mehr Flexibilität und Ermessensspielraum für den Einzelnen“, verdeutlichte Hilse.


So veranlassten beispielsweise Verschärfungen bei der Düngeverordnung gerade Bewirtschafter kleinerer Höfe zum Abschied aus der Landwirtschaft. „Es werden also die Betriebe getroffen, die die Politik eigentlich erhalten möchte“, verdeutlichte Hilse. Den Landwirten müsse genügend Freiraum für unternehmerische Entscheidungen gewährt werden, wobei sich die bäuerlichen Familienbetriebe ihrer Verantwortung gegenüber Natur, Umwelt, Verbrauchern und Mitarbeitern bewusst seien.


„Sie verlangen keinen Freibrief, der sie von allen gesetzlichen Verpflichtungen entbindet“, fügte Hilse an. Obwohl die wirtschaftliche Lage der knapp 40.000 Familienbetriebe in Niedersachsen weiter als sehr angespannt bezeichnet werden müsse, komme der Land- und Ernährungswirtschaft in Niedersachsen als zweitwichtigstem Wirtschaftszweig nach der Automobilbranche weiter eine wichtige Rolle zu. „Diese Position wollen wir stärken und erwarten dazu klare Aussagen unserer politischen Gäste“, schilderte Hilse die Erwartungshaltung der niedersächsischen Bäuerinnen und Bauern.


Sie stellen unter den 600 Delegierten des Deutschen Bauerntages mit gut 80 nach Bayern das zweitgrößte Kontingent. Das Landvolk Niedersachsen freut sich zugleich darauf, nach 19 Jahren erneut Gastgeber des Deutschen Bauerntages zu sein.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.