Die Niedersächsische Landjugend (NLJ) veranstaltete in den letzten Tagen zahlreiche Scheunengespräche, um ihre Wahlforderungen und somit die Interessen der Jugend im ländlichen Raum zu vertreten.
Richtungsweisend sei die Forderung zur „Stärkung und Sicherung der Zukunftsperspektive für die Lebensqualität auf dem Land“. Um diese Lebensqualität langfristig zu sichern, müssen einige Themen stärkere Beachtung in der Politik finden, meinen die Landjugendlichen. Neben der Steigerung der Mobilität auf dem Land und der Digitalisierung sei es ebenso von großer Bedeutung, die Kinderbetreuung zu flexibilisieren und die medizinische Versorgung, auch mit neuen Technologien, langfristig zu sichern.
Im landwirtschaftlichen Bereich steht das Thema „Wolf“ an erster Stelle. Die NLJ fordert, dass die Präsenz des Wolfes keine Benachteiligung für die Tierhalter mit sich bringen darf und dass die Wolfspopulationen zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Bevölkerung auf dem Land darstellen dürfen. Des Weiteren stehen auch Themen wie das Ehrenamt und die Integration von Geflüchteten für die NLJ zur Debatte.
Als wohl bekanntester Gesprächspartner erwies sich der Spitzenkandidat der CDU, Dr. Bernd Althusmann, der im Rahmen eines Drei-Gänge-Menüs mit Landjugendlichen zu den Themen „Zukunft des Ehrenamts“, „Beteiligung Jugendlicher“, „Vielfalt in Niedersachsen“ und „Zukunft der Landwirtschaft in Niedersachsen“ diskutierte. Althusmann betonte: „Ich weiß um ihre große Bedeutung als Jugendverbände und das soll auch entsprechend honoriert werden.“