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Niedersächsische Rübenbauern erwarten kleinere Ernte

Mit zweiwöchiger Verspätung hat in Niedersachsen in der vergangenen Woche die Zuckerrübenernte begonnen. Wie die Landwirtschaftskammer mitteilte, machte am 23. September das Nordzucker-Werk in Uelzen den Anfang; die Fabriken in Clauen und Nordstemmen sowie in Schladen folgten am Mittwoch beziehungsweise am Freitag.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit zweiwöchiger Verspätung hat in Niedersachsen in der vergangenen Woche die Zuckerrübenernte begonnen. Wie die Landwirtschaftskammer mitteilte, machte am 23. September das Nordzucker-Werk in Uelzen den Anfang; die Fabriken in Clauen und Nordstemmen sowie in Schladen folgten am Mittwoch beziehungsweise am Freitag.


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Die Kammer-Fachleute rechnen mit eher unterdurchschnittlichen Rübenerträgen, dafür aber guten Zuckergehalten. Die Anbaufläche ging den weiteren Angaben zufolge 2013 gegenüber dem Vorjahr um rund 11 % auf landesweit knapp 98 000 ha zurück. Nach zwei Hochertragsjahren mit stetig steigender Anbaufläche und sehr guten Vermarktungsmöglichkeiten für Zucker sei den Landwirten für dieses Jahr eine geringere Anbaufläche empfohlen worden. So solle eine Überproduktion vermieden werden, erläuterte die Landwirtschaftskammer.


Sie wies darauf hin, dass der lange Winter zu einer um ungefähr zwei Wochen verzögerten Aussaat im Frühjahr geführt habe. Die Rüben hätten sich nur langsam entwickelt, und die Reihen seien in den Beständen oft erst in der ersten Julihälfte geschlossen gewesen. Die starken Niederschläge im Mai hätten das Wachstum auf vielen Flächen stagnieren lassen; einige Äcker hätten sich nicht erholt. Der folgende sehr trockene und sonnige Sommer habe einerseits das Wachstum gehemmt, andererseits seien diese Faktoren für die Zuckerbildung gut gewesen.


In ersten Proberodungen seien Zuckergehalte um 18 % ermittelt worden. Ein goldener Herbst könnte den Rüben noch einen weiteren Wachstumsschub bringen, zumal nicht alle Rüben jetzt geerntet würden; viele dürften noch bis Mitte November weiterwachsen.


Die Kammer berichtete außerdem, dass nicht aus allen Rüben Zucker gewonnen werde. Auf einem kleinen Teil der Anbaufläche würden bereits Rüben für Biogasanlagen produziert. Ihr Anteil steige beständig, und das trotz einer insgesamt rückläufigen Rübenfläche. Der Anbau von Industrierüben, aus denen zum Beispiel Bioethanol hergestellt werde, sei konstant geblieben. (AgE)


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