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Nitratbelastung des Grundwassers hat in Baden-Württemberg deutlich abgenommen

Die verschärfte Düngeverordnung, Förderprogramme für Agrarumweltmaßnahmen sowie die verstärkte Ausweisung von Schutzegbieten haben laut Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller für eine deutliche Reduzierung von Nitrat im Grundwasser gesorgt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die verschärfte Düngeverordnung, Förderprogramme für Agrarumweltmaßnahmen sowie die verstärkte Ausweisung von Schutzegbieten haben laut Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller für eine deutliche Reduzierung von Nitrat im Grundwasser gesorgt.


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Wie er bei der Veröffentlichung des Jahresberichts 2016 zur Grundwasserüberwachung in Baden-Württemberg erläuterte, hat die landesweite Nitratbelastung seit 1994 um 22 % abgenommen. Der Schwellenwert der Grundwasserverordnung von 50 Milligramm pro Liter sei im Jahr 2016 nur noch an rund jeder elften Messstelle überschritten worden.


Hohe Nitratbelastungen finde man insbesondere in der nördlichen und südlichen Oberrheinebene, in Teilen des Kraichgaus, im Neckarraum zwischen Stuttgart und Heilbronn sowie in der Region Oberschwaben, so der Minister weiter.


In Wasserschutzgebieten mit hoher Nitratbelastung, den sogenannten Problem- und Sanierungsgebieten, hat sich die mittlere Nitratkonzentration seit 2001 um etwa 11 beziehungsweise 15 % verringert. Betrachtet man die vor 16 Jahren durchgehend als Wasserschutzgebiete ausgewiesenen Flächen, so waren zum damaligen Zeitpunkt 41.848 Hektar Sanierungsgebiet, aktuell sind es noch 14.198 Hektar. Das ist ein Rückgang um 66 %. „Dieser beachtliche Erfolg ist im Wesentlichen den in Wasserschutzgebieten geltenden Regelungen der Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung zuzuschreiben“, erklärte Untersteller die positive Entwicklung.



Grundwasservorräte allgemein


Nach zwei Jahren mit unterdurchschnittlichen Jahresniederschlägen waren die Verhältnisse 2016 mit 97 % des langjährigen Mittels wieder im mittleren Bereich. Allerdings war das Jahr 2016 zweigeteilt – eine erste feuchte Jahreshälfte, bei der der Bodenwasserspeicher gut gefüllt war und eine zweite trockene Jahreshälfte infolge geringer Niederschläge, hoher Verdunstung und hohem Wasserbedarf der Vegetation. Daran änderten auch die überdurchschnittlichen Niederschläge im November nichts, zumal der Dezember auch wieder sehr trocken war. Die Versorgung mit einwandfreiem Trinkwasser war jedoch zu keiner Zeit gefährdet.

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