Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Noch keine Entwarnung bei Geflügelpest

Deutschland hat in den vergangenen Monaten nach Angaben des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI) das „größte Geflügelpestgeschehen“ aller Zeiten erlebt, und ein Abklingen ist aufgrund neuer Infektionen von Wildvögeln noch nicht festzustellen. Es müsse deshalb weiter von einem hohen Eintragungsrisiko ausgegangen werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Deutschland hat in den vergangenen Monaten nach Angaben des Friedrich-Löffler-Instituts (FLI) das „größte Geflügelpestgeschehen“ aller Zeiten erlebt, und ein Abklingen ist aufgrund neuer Infektionen von Wildvögeln noch nicht festzustellen. Es müsse deshalb weiter von einem hohen Eintragungsrisiko ausgegangen werden, erklärte das FLI vergangene Woche vor Medienvertretern.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Vor allem die nördlichen Bundesländer halten deshalb an der landesweiten Stallpflicht fest; in Mecklenburg-Vorpommern sind seit dem 8. März jedoch Ausnahmen möglich. Ein Erlass des Landwirtschaftsministeriums in Schwerin erlaubt den Kreisbehörden „in begründeten Einzelfällen“ und nach erfolgter Risikoprüfung, die Haltung von Geflügel im Freien wieder freizugeben.


„Mehr Spielraum haben wir im Moment nicht“, erklärte der Staatssekretär im Schweriner Agrarressort, Jürgen Buchwald. Er verwies auf den nach wie vor hohen Infektionsdruck durch den Vogelzug im Frühjahr; zudem hätten die H5N8-Nachweise bei Wildvögeln zuletzt wieder zugenommen. Im Schleswig-Holstein seien im Februar mehr infizierte Wildvögel festgestellt worden als im Dezember und Januar zusammen, teilte der Kieler Landwirtschaftsminister Dr. Robert Habeck am vergangenen Mittwoch mit.


Noch sei der Virusdruck für eine Aufhebung der landesweiten Stallpflicht zu hoch, doch werde bereits an einem risikoorientierten Ausstiegsszenario gearbeitet. Demnach könnten bei einer Besserung der Lage die Halter außerhalb der Risikogebiete entlang der Küsten und Binnengewässer sowie der Regionen mit einer Geflügeldichte von mehr als 500 Tieren/km2 als erste ihre Tiere wieder ins Freie lassen.


In Brandenburg, wo die Stallpflicht ebenfalls weiter gilt, hat sich der Bauernbund für deren sofortige Aufhebung stark gemacht, da die Aufstallung „wirkungslos und unverhältnismäßig“ sei. Die artgerechte Freilandhaltung werde dadurch im Wettbewerb benachteiligt und die Hobbygeflügelhaltung in ihrer Existenz gefährdet.


Unterdessen ist die hochpathogene aviäre Influenza vergangene Woche zum ersten Mal seit 14 Monaten auch wieder in den USA festgestellt worden. Bei einem Erzeuger des Fleischkonzerns Tyson Foods im Bundesstaat Tennessee mussten 74 000 Hühner getötet werden. Südkorea, Japan, Taiwan und Hongkong verhängten unverzüglich unterschiedlich scharfe Einfuhrrestriktionen für US-Geflügelfleisch und Eiprodukte.

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.