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Nur 40 % der Landwirte glauben, dass Agrarexporte positiv für sie sind

Agrarexporte, Zinsniveau und Preise für Agrarprodukte – diese Parameter bestimmen maßgeblich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Landwirte weltweit. Die DLG-Grafik zeigt, wie Landwirte unterschiedlicher Länder den Einfluss dieser Faktoren auf die wirtschaftlichen Bedingungen beurteilen.

Lesezeit: 2 Minuten

Agrarexporte, Zinsniveau und Preise für Agrarprodukte – diese Parameter bestimmen maßgeblich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Landwirte weltweit. Die aktuelle Grafik des Monats von DLG-Agrifuture Insights zeigt, wie Landwirte unterschiedlicher Länder den Einfluss dieser Faktoren auf die wirtschaftlichen Bedingungen beurteilen.


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So sind knapp 70 Prozent der Landwirte in Südafrika und Frankreich der Meinung, dass sich die Agrarexporte derzeit günstig auf ihr wirtschaftliches Umfeld auswirken. Dieser Meinung ist in Brasilien nur jeder zweite befragte Landwirt, in Deutschland sind es nur knapp 40 Prozent der befragten Betriebsleiter.


Hintergrund in Frankreich war hier z. B. die schlechte Ernte 2016. Die Landwirte konnten mit der Ernte 2017 mit größeren Mengen auf den Weltmarkt zurückkehren und haben so von den wieder steigenden Experton profitiert. Für Landwirte aus Südafrika ist hingegen der Export von Produkten aus der Geflügel- und Schweinehaltung sehr wichtig. Deren Nachfrage steigt vor allem im südlichen Afrika, was für wachsende Exporte sorgt, auch einzelbetriebliches Wachstum ermöglicht und sich letztlich positiv auf die wirtschaftlichen Bedingungen der Landwirte in Südafrika auswirkt.

 

Positiv beurteilen die Landwirte in Deutschland und Frankreich das aktuelle Zinsniveau, denn die Zinspolitik der europäischen Zentralbank ermöglicht es, Investitionen günstig zu finanzieren. Demgegenüber sehen in Brasilien und Südafrika deutlich weniger Landwirte das Zinsniveau als einen positiven Faktor in den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Da die Zinsen in den Schwellenländern hoch und die Kreditlaufzeiten kurz sind, erschwert dies die langfristige Finanzierung von Investitionen deutlich.

 

Bei den aktuellen Erzeugerpreisen für Getreide, Schweine und Milch sieht nur ein kleinerer Anteil der befragten Landwirte einen positiven Faktor für die Wirtschaftsentwicklung. Eine Ausnahme bilden nach Einschätzung der Landwirte in Frankreich die Getreidepreise und knapp jeder zweite Landwirt in Südafrika ist der Meinung, dass die Milchpreise eine positive Wirkung auf die Wirtschaftsentwicklung haben. Dort sorgt ein derzeit eher knappes Milchangebot aufgrund von Trockenheit für steigende Preise und damit für ein für die Mehrheit der Landwirte zufriedenstellendes Preisniveau.

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