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Oberlausitz: Bürgerinitiative will Ausbreitung des Wolfes stoppen

Eine Bürgerinitiative aus dem Raum Bautzen will heute dem Landtagspräsidenten Matthias Rößler im Sächsischen Landtag knapp 18.600 Unterschriften für eine Begrenzung der Wolfspopulation übergeben. Grund sind die zunehmenden Risse durch Wölfe in der Oberlausitz, berichtet der MDR.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine Bürgerinitiative aus dem Raum Bautzen will heute dem Landtagspräsidenten Matthias Rößler im Sächsischen Landtag knapp 18.600 Unterschriften für eine Begrenzung der Wolfspopulation übergeben. Grund sind die zunehmenden Risse durch Wölfe in der Oberlausitz, berichtet der MDR.


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Über den Jahreswechsel hat es in der Region mehrere Schafsrisse gegeben. Bei einer Schäferin in Spohla beispielsweise schauten die Wölfe tagelang nachts vorbei und holten sich bis jetzt insgesamt 14 Schafe. Laut dem MDR gebe es inzwischen in der Gegend Bewohner, die sich nicht mehr trauen würden zu joggen, weil oft Wölfe zu sehen seien. Und eine Oberlausitzerin berichtet dem Sender, dass ein Wolf keine 100 Meter von ihrem Haus entfernt stand. Daher dürfe man die leisen Ängste der Bevölkerung nicht wegschieben, warnt die Bürgerinitiative und fordert, die Zahl der Rudel zu regulieren.


Laut der Bürgerinitiative hat die Lausitz inzwischen die höchste Wolfsdichte in ganz Europa. Dadurch werde die Weide- und Nutztierhaltung zurückgedrängt und die Bewegungsfreiheit der Menschen in der Natur eingeschränkt, berichtet der MDR weiter. Das Gesetz zum Schutz des Wolfes als bedrohtes Tier könne deshalb für die Lausitzer Region nicht mehr uneingeschränkt angewendet werden, heißt es.


Aktuelle Zahlen


Nach Auskunft des Kontaktbüros "Wölfe in Sachsen" sind im vergangenen Jahr in der Region Bautzen 107 Schafe von Wölfen gerissen worden.


Laut aktueller Zählungen gibt es derzeit in Sachsen 16 Wolfsrudel mit mindestens 48 Welpen. Für Aufregung sorgte in der Vergangenheit insbesondere ein Rudel in Ralbitz-Rosenthal. Die Tiere hatten sich offenbar auf die Nutztier-Jagd spezialisiert und mehrere Schafe einer eingezäunten Herde gerissen. Sogar der Abschuss einiger Wölfe aus dem Rudel wurde danach vom Bautzener Landrat Michael Harig - selbst Halter von Schafen - in Erwägung gezogen. Dieser Vorstoß versandete, auch wegen heftiger Proteste aus den Kreisen der Naturschützer.

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