Zwei Jahre dauerte der Streit zwischen Behörden und Bauern um sechs Plastikkühe, die die österreichische IG-Milch an der A1 aufstellen wollte, dies aber nicht durfte. Es gab Demos, Polizeieinsätze, sogar Parlament und die Gerichte waren mit ihnen beschäftigt. Nun hat ein Verkehrssachverständiger erklärt, dass die "Faironika-Figuren", so wie sie jetzt stehen, keine Gefährdung mehr darstellten, schreibt der Wiener Kurier. Neue Untersuchungen hätten hier gezeigt, dass sie nicht mehr stören. Sollte die kleine Herde aber vergrößert oder anderswo platziert werden, könnte die Sache gleich wieder brisant werden, mahnt die Zeitung. Hintergrund war, dass die Kühe gegen das Werbeverbot an Autobahnen verstießen und laut den Behörden zu sehr ablenken würden. Der Konflikt endete letztendlich in einer turbulenten Zwangsräumung, bei der ein Polizist von IG-Obmann Ernst Halbmayr bei einer Abwehrbewegung verletzt wurde. Folge waren Bauernproteste und eine bedingte Haftstrafe für Halbmayr.
"Faironika"-Plastikkühe hartnäckig verteidigt (30.12.2009)