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Pachtpreise für Agrarflächen in Rheinland-Pfalz auf Rekordniveau

Die Pachtentgelte für landwirtschaftliche Flächen haben in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems berichtete, zahlten die landwirtschaftlichen Betriebe 2016 durchschnittlich 233 Euro je Hektar; das ist so viel wie noch nie.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Pachtentgelte für landwirtschaftliche Flächen haben in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems berichtete, zahlten die landwirtschaftlichen Betriebe 2016 durchschnittlich 233 Euro je Hektar; das ist so viel wie noch nie seit Einführung dieser Erhebungsmerkmale im Jahr 1971.


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Gegenüber dem Jahr 2013 sind die Pachtentgelte demnach im Landesmittel um 19 Euro oder 9 % gestiegen, verglichen mit 2010 um 34 Euro beziehungsweise 17 %. Den Statistikern zufolge hatten die rund 17 600 in Rheinland-Pfalz ansässigen landwirtschaftlichen Betriebe im März 2016 etwa 63 % der von ihnen bewirtschafteten Fläche von 707 000 ha zugepachtet.


Da Pachtverträge in der Regel für längere Zeiträume abgeschlossen würden, steige das Pachtpreisniveau nur langsam an, erläuterte die Behörde. Für neu gepachtete Flächen oder Flächen, für die die Pachtpreise angepasst worden seien, hätten die Landwirte im Durchschnitt 314 Euro je Hektar zahlen müssen. Gepachtetes Ackerland kostete 2016 nach Angaben des Statistikamtes im Schnitt 227 Euro/ha, was im Vergleich zu 2013 eine Verteuerung um 18 Euro oder 9 % bedeutete. Die Pachten für Dauergrünland erhöhten sich um 7 Euro beziehungsweise gut 7 % auf 103 Euro/ha.


Neben der Nutzungsmöglichkeit der Fläche hat auch die Rechtsform einen Einfluss auf die Pachtpreise. So zahlten den Statistikern zufolge beispielsweise landwirtschaftliche Betriebe, die in der Rechtsform einer Personengesellschaft, so als Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR), geführt werden, durchschnittlich 278 Euro für einen Hektar gepachtetes Ackerland. Einzelunternehmen - also Familienbetriebe - hatten dagegen nur 208 Euro für einen Hektar Ackerland aufzuwenden.


Beim Dauergrünland sind die Unterschiede weniger deutlich ausgeprägt. Personengesellschaft zahlten im Mittel 116 Euro für einen Hektar Dauergrünland, während Familienbetriebe 100 Euro/ha aufbringen mussten. Die Statistiker führen die höheren Pachtentgelte der Personengesellschaften darauf zurück, dass diese mit durchschnittlich 69 ha je Betrieb fast doppelt so groß sind wie die Familienbetriebe mit 36 ha. Wahrscheinlich könnten sie aufgrund der sich daraus ergebenden Kostendegression mehr für die Pachtflächen zahlen.

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