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Perdue als US-Landwirtschaftsminister vom Senat bestätigt

Nun steht es endgültig fest: Neuer Agrarminister der Vereinigten Staaten ist Dr. George Erwin Perdue. Der ehemalige Gouverneur des Bundesstaats Georgia wurde vom Senat mit 87 zu elf Stimmen als neuer Chef des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) bestätigt. Er folgt auf den Demokraten Tom Vilsack.

Lesezeit: 2 Minuten

Nun steht es endgültig fest: Neuer Agrarminister der Vereinigten Staaten ist Dr. George Erwin Perdue. Der ehemalige Gouverneur des Bundesstaats Georgia wurde vom Senat mit 87 zu elf Stimmen als neuer Chef des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) bestätigt. Er folgt auf den Demokraten Tom Vilsack, der dieses Amt fast genau acht Jahre innehatte, nämlich vom 20. Januar 2009 bis zum 13. Januar 2017.


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Der 70-jährige Perdue erlangte 1971 seinen Doktortitel in der Veterinärmedizin an der Universität Georgia und war im Anschluss als Tierarzt tätig. Der neue US-Landwirtschaftsminister ist auf einer Farm aufgewachsen. Im Kabinett von Präsident Donald Trump bildet Perdue insofern eine Ausnahme, als dass er auf eine langjährige politische Erfahrung zurückblicken kann. Nachdem er in den neunziger Jahren bereits für die Demokraten in den Senat Georgias gewählt worden war, wechselte er 1997 zu den Republikanern und erlangte mehrfach erneut einen Senatsposten. Im Jahr 2002 wurde er zum ersten republikanischen Gouverneur Georgias seit dem Sezessionskrieg gewählt; er schied 2011 aus dem Amt, da er verfassungsgemäß nicht mehr antreten durfte.


Die führende Demokratin im Agrarausschuss des Senats, Debbie Stabenow, die der Ernennung von Perdue zum Landwirtschaftsminister zustimmte, betonte vergangene Woche, dass dessen Führung des USDA „dringend benötigt“ werde. Sie kritisierte Trump für die sehr schleppende Besetzung dieses Postens. Das zeige, wie wenig sich der Präsident für das ländliche Amerika interessiere, so Stabenow.


Der neue US-Landwirtschaftsminister dürfte es im Kabinett tatsächlich nicht leicht haben. Nach den Etatvorschlägen des Präsidialamtes für den Kongress sollen die fakultativen Ausgaben des USDA um 4,7 Mrd $ (4,4 Mrd Euro) oder 21 % gekürzt werden. Im noch bis Ende September laufenden Haushaltsjahr 2017 stehen hier 22,6 Mrd $ (21,3 Mrd Euro) zu Verfügung.


Dazu kommt, dass Trump die geltenden Regelungen zur Nordamerikanischen Freihandelszone (NAFTA) und auch den Handel mit China in Frage stellt. Kanada, Mexiko und China aber sind die wichtigsten Abnehmer der US-Agrarexporte. Im Haushaltsjahr 216 entfielen auf diese drei Länder 44 % aller US-amerikanischen Agrarausfuhren.

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